„Keiner der Kandidaten erfüllt die Anforderungen für eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft“, teilte die FIA mit.
Angeblich waren auch das spanische Team Epsilon Euskadi und Stefan GP des serbischen Geschäftsmanns Zoran Stefanovic an einem Start in der Königsklasse interessiert. Die FIA hatte den Startplatz im März neu ausgeschrieben, nachdem das amerikanische Projekt USF1 kurz vor Saisonbeginn gescheitert war.
Der Kanadier Villeneuve, Champion von 1997, hatte sich mit seinem Partner Durango große Hoffnungen gemacht. „Wir sind stolz auf unsere Bewerbung. Wir haben ein Budget für die nächsten drei Jahre, die Entwicklung des Rennwagens schreitet bestens voran“, sagte der 39- Jährige kurz vor der Entscheidung.
20 Grand Prix
In diesem Jahr sind mit Virgin, Lotus und HRT drei Neuzugänge dabei. Das Trio fährt bislang allerdings weit hinter der Konkurrenz hinterher. Die Schwäche der Neulinge und das Debakel um USF1 hat die FIA nun offensichtlich dazu bewogen, das Starterfeld nicht noch einmal zu erweitern.
Auf seiner Sitzung verabschiedete der Weltrat auch den vorläufigen Rennkalender für die Saison 2011. Wie erwartet werden erstmals 20 Grand Prix ausgetragen.
Indien gibt am 30. Oktober seine Formel-1-Premiere. Bedingung dafür ist allerdings, dass die neue Strecke in der Nähe von Neu Delhi von der FIA abgenommen wird.
Die Saison beginnt erneut in Bahrain. Das Wüstenrennen wurde für den 13. März angesetzt. Das WM-Finale soll wie zuletzt 2008 in Brasilien stattfinden. Termin für den Saisonabschluss ist der 27. November.
(dpa)
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