LuxemburgAMMD fordert Impfungen für Grenzgänger und lobt HRS für zusätzliche Impfstoff-Bestellungen

Die Vereinigung der Ärzte und Zahnärzte in Luxemburg (AMMD) fordert, dass sich in Luxemburg mehr für zusätzliche Impfstoffdosen eingesetzt wird. In einer Pressemitteilung vom Mittwochabend schreibt die Vereinigung: „Die AMMD kann jede Initiative, die auf einen schnellen Zugang zu einem Impfstoff für die gesamte Bevölkerung abzielt, nur unterstützen und möchte ihre Bereitschaft betonen, sich aktiv an der Umsetzung der Impfstrategie zu beteiligen.“

Die AMMD konkretisiert ihre Forderung außerdem bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe: „Wenn man weiß, dass Europa die Anzahl der Dosen nur für die luxemburgische Wohnbevölkerung weiter eingeschränkt hat, ist es offensichtlich, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um auch den vielen Grenzgängern einen Impfstoff anzubieten.“ Im weiteren Verlauf des Schreibens kritisiert die Vereinigung das Vorgehen einiger Verwaltungsratsmitglieder, die sich verfrüht impfen ließen (das Tageblatt berichtete). In diesem Kontext lobt die AMMD die Initiative der Robert-Schuman-Krankenhäuser, „weil sie Schritte unternommen haben, um zusätzliche Impfstoffdosen zu organisieren.“ 

Krankenhaussprecher Marc Glesener dementiert diese Aussagen am Mittwochabend gegenüber Tageblatt. Es sei keinerlei Impfstoff zusätzlich durch das Krankenhaus bestellt worden.