Schweiz hält an 1000-Franken-Schein fest

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Die Schweiz hält an ihrer 1000-Franken-Note fest - einem der wertvollsten Geldscheine der Welt.

Der Schein ist derzeit umgerechnet rund 903 Euro wert. Er bleibe ungeachtet des potenziellen kriminellen Missbrauchs von Bargeld im Umlauf, teilte die Regierung in Bern am Donnerstag mit. Die Schweiz entscheidet sich damit anders als die Europäische Zentralbank beim Euro: Die EZB hatte Anfang Mai entschieden, den 500-Euro-Schein schrittweise abzuschaffen.

Es gebe keine Hinweise darauf, dass Banknoten mit einem hohen Nominalwert ein besonderes Risiko darstellten, erklärte der Schweizer Bundesrat in seiner Antwort auf eine Anfrage der sozialdemokratischen Abgeordneten Margret Kiener Nellen. Der Schweizer Meldestelle für Geldwäscherei seien keine Verdachtsfälle gemeldet worden, bei denen 1000-Franken-Scheine relevant gewesen wären.

Die „Bank of England“ gab unterdessen bekannt, dass die Fünf-, Zehn- und 20-Pfund-Noten zukünftig aus Plastik bestehen werden. Die neue Fünf-Pfund-Note wird ab September 2016 im Umlauf sein. Die Zehn- und 20-Pfundnote wird ab 2017 beziehungsweise 2020 herausgegeben. Die Geldscheine aus Kunststoff sind laut der „Bank of England“ haltbarer und schwerer zu fälschen.