McDonald’s organisiert sich neu

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(dpa/Christoph Schmidt)

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Schrumpfende Umsätze durch ausbleibende Kundschaft: McDonald's will mit einem umfassenden Sanierungsplan zu alter Stärke zurückfinden.

Angesichts schrumpfender Umsätze und weniger Kunden organisiert sich die US-Fastfoodkette McDonald’s neu: Das Unternehmen kündigte am Dienstag an, tausende Filialen an Franchisenehmer abzugeben und seine Struktur neu zu gliedern.

Demnach sollen bis Ende 2018 nur noch zehn statt bisher 19 Prozent der Filialen in Eigenregie betrieben werden. Bis 2017 wolle das Unternehmen jährlich 300 Millionen Dollar (268 Millionen Euro) einsparen. Wie die Fastfoodkette mitteilte, sollen bis Ende 2018 weitere 3500 der insgesamt 36.000 Läden weltweit an Franchisenehmer übergeben werden.

Umstrukturierung

Damit folgt McDonald’s seinem großen Rivalen Burger King, der in den USA und in Kanada gerade einmal ein Prozent seiner 7300 Filialen selbst betreibt. Auch die Aufteilung der Geschäftsfelder nach Weltregionen will McDonald’s ändern. Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien sollen demnach künftig als „internationale Führungsmärkte“ zusammen weiterentwickelt werden.

China, Russland, Polen, Spanien, die Schweiz, Südkorea, Italien und die Niederlande gelten künftig als „Märkte mit starkem Wachstum“. Die restlichen Länder werden in einem Segment zusammengefasst, als Einzelmarkt bestehen bleiben die USA. McDonald’s will mit dem neuen Konzept wieder Aufwind bekommen.

In den USA macht der Fastfoodkette vor allem die harte Konkurrenz zu schaffen, die regelmäßig mit Sonderangeboten um Kunden wirbt. In Asien hat ein Hygieneskandal im vergangenen Jahr den Ruf von McDonald’s schwer beschädigt.

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