Weniger neue Stellen

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Die Jobmaschine Luxemburg gerät ins Stottern. Die Zahl der Beschäftigten stieg im ersten Trimester um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortrimester.

Luxemburgs Arbeitsmarkt spürt die Krise. Die Zahl der Beschäftigten nahm im ersten Trimester im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent zu. Das ist wenig für Luxemburg. Im 4. Trimester 2012 war die Beschäftigtenzahl innerhalb eines Jahres um 2,2 Prozent gestiegen.

Bei näherer Betrachtung ergibt sich jedoch ein sehr unterschiedliches Bild des Arbeitsmarktes. Während im Bauwesen die Stellenzahl im ersten Trimester 2013 um 0,3 bis 0,4 Prozent im Vergleich zum 4. Trimester 2012 zurückging, legte sie in baunahen Bereichen wie Buchhaltung, Beratung und Ingenieure/Architekten zu. Der Rückgang im Bausektor ist laut Statec auf den Rückgang der Leiharbeit zurückzuführen.

Positiv entwickelte sich die Beschäftigung ebenfalls im öffentlichen Bereich: um 3,9 Prozent im Vergleich zum 1. Trimester 2012. Die Nachfrage kam dabei vornehmlich aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.
Statec hat im ersten Trimester einen leichten Rückgang bei der Zahl der französischen Grenzgänger festgestellt. Dies sei auf die schrumpfende Zahl von Interimsverträgen zurückzuführen. 60 Prozent der Zeitarbeiter in Luxemburg wohnen in Frankreich. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der belgischen Pendler um 1 Prozent.