Gramegna: Umschuldung vielleicht

Gramegna: Umschuldung vielleicht

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Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna hat eine Umschuldung für Griechenland nicht ausgeschlossen. Einen Schuldenschnitt lehnt er ab.

Eine Umschuldung der griechischen Schulden schließt Luxemburgs Finanzminister Pierre Gremagne nicht mehr aus. Das müsse jedoch in einem Gesamtpaket erfolgen. Einen Schuldenschnitt lehnte er hingegen ab. Gramegna war Gast des ZDF Morgenmagazin.

Es sei gut gewesen, was man von Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras und dem neuen Finanzminister Euklides Tsakalotos vor wenigen Tagen gehört habe, dass selbst wenn das Land überhaupt keine Schulden hätte, Griechenland riesige Probleme in der Wirtschaft und in der Finanzpolitik habe. „Dass man nun diese Töne hört, zeigt, dass man zu Bewusstsein gekommen ist.“ Und das könne man nur begrüßen.

Zu den ersten Informationen über die neuen Vorschläge aus Athen, sagt Gramegna, man brauche Fakten und nicht einfach Versprechen. Die Maßnahmen, die von der griechischen Regierung getroffen werden müssen, müssen verbindlich sein und im griechischen Parlament diskutiert werden. Sie müssen glaubwürdig sein. Es gehe auch um die Glaubwürdigkeit der Eurozone.