Fraktionschef Lucien Lux sprach am Dienstag in einem Tageblatt-Gespräch von einer konstruktiven und ruhigen Diskussion. Er bezog sich auf das vergangene Woche angekündigte Zusammentreffen am Montagabend zwischen Abgeordneten und Ministern.
Laut Lux habe man vereinbart, dass alle Diskussionen über Meinungsverschiedenheiten parteiintern geführt werden sollten. Die Kritiker hat man dem Vernehmen auch davon überzeugen können, dass die Arbeitsbilanz der LSAP in der Regierung durchaus positiv sei. Man habe es geschafft, die Menschen besser durch die Krise zu schleusen als in anderen Ländern.
Eins ist man sich laut Lux auch darin gewesen, dass man neue Konzepte für eine gerechte und tolerante Gesellschaft entwickeln müsse. Den Vorwurf einer LSAP als bloßes Anhängsel der CSV entspreche nicht den Fakten, betonte Lux. Er wiederholte seine vor einer Woche gemachte Warnung an den Regierungspartnter, dass man wohl sparen müsse, man sich aber nicht totsparen dürfe. Die Notwendigkeit einer Rentenreform bestritt Lux nicht. Nur müsse sie gerecht sein. Gegenüber dem Tageblatt betonte Lux, dass die anstehenden Reformen in enger Absprache mit den Gewerkschaften durchgeführt werden sollten. Die Gewerkschaften seien die natürlichen Partner der LSAP.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können