AMMD: „Ärzte streiken weiter“

AMMD: „Ärzte streiken weiter“

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Der Ärztestreik wird um eine Woche verlängert aber nicht verschärft. Das wurde im Anschluss eines Treffens der Ärztevereinigung AMMD am Dienstagabend in Luxemburg-Stadt bekannt.

Nächsten Mittwoch will die AMMD sich zu weiteren Gesprächen treffen, teilte am Abend der Generalsekretär der Vereinigung, Claude Schummer mit.

„Wir warten auf das Gutachten des Staatsrates am kommenden Dienstag, den 23. November ab“, so Schummer weiter. Einige Ärzte hätten sich bei dem Treffen für eine Verschärfung der Aktionen ausgesprochen, heißt es. Die AMMD sucht nun weitere Zugeständnisse über Gespräche zu erreichen. Damit gehen die gewerkschaftlichen Aktionen in die nächste Runde.
Laut Schummer beteiligen sich rund 80 Prozent der Ärzteschaft an dem Protest. Im Notfall wird bis zum 16. Dezember weiter gestreikt. Dann soll das Parlament über die Gesundheitsreform abstimmen.

Weitere Verhandlungen

Siehe auch:
Gesundheitsreform: Annäherung ja, Einigung nein
Eine Entscheidung war nicht wirklich zu erwarten. Die wochenlangen Diskussionen können nicht mit einem „coup de baguette magique“ aufgelöst werden, hatte bereits am Montag Gesundheitsminister Mars die Bartolomeo im Tageblatt gesagt. Immerhin haben die Gespräche mit den einzelnen Fraktionschefs die Rückkehr der Ärzte an den Verhandlungstisch erleichtert.

Obwohl es eine Annäherung gibt, reiben sich die Gemüter unter anderem an der Stellung des Arztes im Spital. Es geht dabei um das Verhältnis von Spitaldirektion und Arzt, und ob der Arzt in die allgemeine Krankenhauspolitik eingebunden werden kann.

tageblatt.lu