20 Millionen Passagiere

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Durchwachsene Jahresbilanz 2012 bei der CFL. Die nationale Eisenbahn machte im Vorjahr einen Verlust von 4,8 Millionen Euro. Schuld daran ist der Gütertransport, der um 14,3 Prozent zurückgegangen ist.

Die nationale Eisenbahngesellschaft CFL hat 2012 ihren Umsatz von 654,7 Millionen auf 681,5 Millionen Euro gesteigert. Allerdings schrieb die CFL im Vorjahr rote Zahlen, so CFL-Direktor Alex Kremer am Montag während der Vorstellung der Jahresbilanz. Die CFL verzeichnete 2012 einen Verlust von 4,8 Millionen Euro. 2011 waren es bereits 2 Millionen Euro. Vor allem die schlechten Ergebnisse im Güterbereich machten der nationalen Bahn schwer zu schaffen. Die CFL-Cargo beförderte 2011 14 Prozent weniger Güter als 2011. Im Inland wurde sogar ein Rückgang von 28 Prozent festgestellt. Die Phänomen erklärt sich vor allem durch die Schließung des ArcelorMittal Werkes in Schifflingen und die Verringerung der Produktion im ArcelorMittal-Werk Rodange.

Doch die CFL verzeichnet auch Erfolgsmeldungen: Die Passagierzahl zog in den letzten sechs Jahren um 33 Prozent an. 19,9 Millionen Passagiere (+7,9 Prozent) wurden 2012 von der CFL befördert. Des Weiteren waren die Züge im Vergleich zu 2011 pünktlicher (+0,3 Prozent). 92,1 Prozent der CFL-Züge erreichten im Vorjahr ohne Verspätung ihr Ziel. Laut CFL-Direktor Alex Kremer ist dieses positive Ergebnis vor allem auf die Fertigstellung der Bauarbeiten auf der Strecke Luxemburg-Dippach-Reckange und Petingen zurückzuführen. Auf der besagten Strecke wurde nämlich eine zweite Spur eingerichtet.

Weniger Übergriffe im Zugverkehr

Auch im Bereich der Sicherheit kann die CFL punkten. Die Zahl der körperlichen Übergriffe auf Zugpersonal oder Passagiere sowie der Sachbeschädigungen ist in einem Jahr um 23 Prozent zurückgegangen. Vor allem Präventivmaßnahmen wie Videoüberwachung und mehr Präsenz von Sicherheitsbeamten führten zu dem positiven Resultat.

Die nationale Bahngesellschaft hat zwischen 2009 und 2012 650 Personen eingestellt. Zurzeit beschäftigen die CFL 4.044 Mitarbeiter.