Die Agentur begründete den Schritt am Freitag unter anderem mit der schwachen Konjunktur. Die neue Bewertung lautet „BBB-“ nach zuvor „BBB“. Damit liegt das Rating nur noch eine Stufe über dem sogenannten Ramschniveau, mit dem riskante Anlagen gekennzeichnet werden.
Die S&P-Experten sehen in Italien „wiederkehrende Schwächen“ bei der konjunkturellen Entwicklung. Außerdem habe die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im internationalen Wettbewerb nachgelassen. Den Ausblick für die Kreditbewertung setzte S&P auf „stabil“. Damit ist vorerst keine weitere Abstufung zu erwarten.
Hoffnung
Mit der neuen Bewertung stuft S&P Italien so niedrig ein wie keine andere der führenden Agenturen. Bei Moody’s wird das Euroland zwei Stufen über „Ramschniveau“ eingestuft und bei Fitch drei Stufen.
Die Ratingagentur geht davon aus, dass Italien die Rezession Anfang 2015 verlassen dürfte. Allerdings erwartet sie im kommenden Jahr nur ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent. Zuvor hatte die Agentur noch Wachstum von 1,1 Prozent prognostiziert.
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