Dillinger Hütte investiert 400 Millionen Euro

Dillinger Hütte investiert 400 Millionen Euro
(Dillinger)

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Die am Dienstag vorgestellte Anlage liefert Vormaterial zur Produktion von Grobblechen. Es sei die bislang größte Einzelinvestition in Dillingen, teilte das Unternehmen mit.

400 Millionen Euro hat die neue Stranggießanlage CC 6 gekostet. Sie ermöglicht am Stahl-Standort
Dillingen (Saar) die Herstellung der weltweit dicksten Brammen (500 Millimeter). Das Vorprodukt für Grobstahlbleche findet später seinen Einsatz bei Windkraft Offshore-Anlagen, Kesselbau, Druckbehälterbau (Petrochemie, Gasspeicher) oder Offshore-Platformen.

„Mit der neuen Stranggießanlage, die derzeit erfolgreich im Probebetrieb läuft, wollen wir in neue Dimensionen und Qualitätsgüten vordringen und einen immer anspruchsvolleren
Produktmix abdecken. Hiermit wird unsere Stellung als führender europäischer Grobblechhersteller
nochmals gestärkt“, so der Sprecher des Vorstands und Finanzvorstand der AG der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), Fred Metzken in einer Mitteilung des Unternehmens.

Führende Rolle in der Technologie

Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) betonte das Weltklasseformat der neuen Anlage:
„Wir sind stolz darauf, dass die Dillinger Hütte und ihre Beschäftigten es einmal mehr geschafft haben, ihre führende Rolle in der Technologie zu unterstreichen. Damit die
saarländische Stahlindustrie auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb agieren kann, kämpfen wir weiterhin dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen.“

Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger
Gruppe beschäftigt insgesamt rund 7.400 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro pro Jahr. Arcelor Mittal ist an der Holding mit rund 30 Prozent beteiligt.