Briefbombe explodiert in Pariser IWF-Büro

Briefbombe explodiert in Pariser IWF-Büro
(AFP/Christophe Archambault)

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Auf das Pariser Büro des Internationalen Währungsfonds ist ein Attentat verübt worden. Eine Frau wurde dabei verletzt. Frankreichs Staatspräsident François Hollande spricht von einem "Attentat".

Am Frankreich-Sitz des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Paris ist eine Frau durch eine explodierende Postsendung verletzt worden. Die Mitarbeiterin wurde im Gesicht und an den Händen verletzt, hieß es am Donnerstag aus Polizeikreisen.

Weitere Schäden oder Verletzte habe es in dem Büro im Westen der französischen Hauptstadt nicht gegeben. Wer der Absender des Briefes war, sei noch nicht geklärt. Der IWF reagierte zunächst nicht auf Anfragen. In Frankreich gilt nach den islamistischen Anschlägen vom November 2015 immer noch der Notstand.

IWF-Chefin Christine Lagarde verurteilt diesen „feigen Akt der Gewalt“ und Frankreichs Staatspräsident François Hollande spricht von einem „Attentat“, das beweise, dass sie immer noch Zielscheibe seien.

Der Vorfall ereignete sich einen Tag, nachdem im Bundesfinanzministerium in Berlin eine Paketbombe eingegangen war; als Absender bekannte sich eine linksextremistische griechische Gruppierung.