Tauziehen um Reformliste

Tauziehen um Reformliste
(dpa/Simela Pantzartzi)

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Griechenlands Schuldenlast wird immer größer. Athen braucht frisches Geld. Vertreter Griechenlands und der internationalen Geldgeber verhandeln jetzt über die neue Reformliste.

„Die Tatsache, dass Experten das ganze Wochenende und auch heute arbeiten, ist ein positives Zeichen“, sagte der Chefsprecher der EU-Kommission am Montag in Brüssel. Das zeige die Bereitschaft und die Ernsthaftigkeit von allen Seiten, zusammenzukommen.

Die Gespräche laufen laut dem Sprecher sowohl in Brüssel als auch in Athen. Eine verbindliche Einigung auf Reformen ist Voraussetzung für weitere Auszahlungen aus dem verlängerten Hilfspaket für das Krisenland. Es stehen aus verschiedenen Quellen noch insgesamt 7,2 Milliarden Euro bereit. Die Zeit drängt, da die Athener Kassen fast leer sind und deshalb der Staatsbankrott droht.

Laut Athener Regierungskreisen ist die Liste kein Tabu – es könnten in den Verhandlungen einzelne Maßnahmen herein- oder herausgenommen werden. Vor allem ein verstärkter Kampf gegen die Steuerhinterziehung soll dem griechischen Staat neue Einnahmen in Höhe von drei Milliarden Euro bringen.