Die zwischen Cockpit und Eurowings geführten Verhandlungen über einen Beschäftigungssicherungsvertrag endeten am 23. November ergebnislos.
Die Pilotenvereinigung fordere daher einen tariflichen Sozialplan, um die Konsequenzen des zu erwartenden Personalabbaus bei Eurowings abzumildern. „Das bisher vorgelegte Angebot ist unzureichend. Daher sehen wir keine andere Möglichkeit, als unserer Forderung mit einer Arbeitskampfmaßnahme Nachdruck zu verleihen“, sagte Markus Germann, Verhandlungsführer bei Cockpit.
Eurowings sei von der Entscheidung der Lufthansa, alle 50-sitzigen Flugzeuge aus dem Programm herauszunehmen, besonders stark betroffen. So werde diese Maßnahme nach gegenwärtigem Stand zu einer Reduzierung der Flotte von bisher 34 auf 15 Flugzeuge führen. Dies mache einen Personalüberhang von circa 180 Piloten aus.
Bereits von Januar bis Mai 2010 wurden daher mit den Betriebsparteien Interessenausgleichsverhandlungen geführt, bis Eurowings am 20. Juli 2010 das Scheitern dieser Verhandlungen erklärte.
dapd
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