Ihre Kritik an der Ausweisungspolitik Frankreichs am 14. September hat der EU-Kommissarin für Justiz und Grundrechte Viviane Reding massive Schelte aus Frankreichs Regierungskreisen eingebracht. Sie hatte unter anderem angekündigt, Frankreichs Politik auf ihre Rechtmäßigkeit laut EU-Recht überprüfen zu lassen. Dabei hatte sie Parallen zur Ausweisungspolitik im Zweiten Weltkrieg gezogen.
Sie gehe gestärkt aus dieser Polemik hervor, sagte die Luxemburgerin am Dientag vor Journalisten in Rom. „Wenn ein Mann mit der Faust den Tisch haut, ist das männlich, er verteidigt sich. Haut eine Frau mit der Faust auf den Tisch, ist sie hysterisch“, so Reding. Sie bedauerte, dass ihre Äußerungen missverstanden worden seien. Diese Kontroverse habe als Nebelwand gedient, um von anderen Problemen abzulenken, sagte sie.
tageblatt.lu/AFP
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