Qantas-Piloten wussten von Triebwerkproblemen

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Aus dem am Freitag vorgelegten Bericht der australischen Transportsicherheitsbehörde ATSB geht hervor, dass die Qantas-Piloten mit etlichen weiteren Fehlermeldungen der Cockpitinstrumente fertig werden mussten und größeren Schaden abwenden konnten.

Kurz nachdem ein Triebwerk in über 2 Kilometern Höhe explodierte, Flammen schlug und Metallteile durch die Luft schleuderte, gab es demnach Hinweise auf mögliche Probleme mit zwei weiteren Motoren, mehrere elektrische Fehlfunktionen und Probleme mit verschiedenen Flugkontrollsystemen und Kraftstoffanlagen.

Gut vier Wochen nach der gefährlichen Triebwerkspanne hat Qantas ihre A380-Flotte nach umfangreichen Sicherheitschecks teilweise wieder in Betrieb genommen. Nach der Notlandung ließ die Airline ihre A380-Flotte am Boden. Der britische Motorenhersteller Rolls-Royce nannte einen Ölbrand als Ursache für den Schaden. Nach dem Zwischenfall müssen nun weltweit dutzende Triebwerke ausgewechselt werden.

Dow Jones