Taucher suchten nach einem oder mehreren Vermissten, sagte ein Polizeisprecher dem niederländischen Fernsehsender NOS. Bisher konnte keiner der Verunglückten geborgen werden. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkameras wurde eingesetzt, um mögliche Opfer im eiskalten Wasser schneller ausmachen zu können.
Wasserschutzpolizei ermittelt
Das Unglück ereignete sich gegen 07.00 Uhr auf einem Kanal in der Nähe von Nieuwer Ter Aa, rund zehn Kilometer südlich von Amsterdam. Die Fähre, die Fußgänger und Radfahrer über den viel befahrenen Amsterdam-Rijnkanaal befördert, kenterte bei dem Aufprall.
Das niederländische Fernsehen zeigte Bilder der Fußgängerfähre, wie sie kieloben auf dem Wasser trieb. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Fähre befanden, war laut Polizei nicht sicher.
Videoaufnahmen der Fähre vom vergangenen Sommer zeigten aber, dass rund ein Dutzend Menschen auf ihr Platz finden. Auch die Unglücksursache war zunächst unklar. Die Wasserschutzpolizei leitete Ermittlungen ein. Der Schiffsbetreiber SwetsODV teilte nach dem Unglück via Twitter mit, die Fähre „AA“ sei außer Betrieb.
dapd
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