(aktualisiert, 24.08.2010, 14:25)
Die übrigen Passagiere sowie die drei Besatzungsmitglieder seien Nepalesen gewesen. Die Behörden hatten zuvor von fünf Amerikanern gesprochen. Die Rettungsmannschaften konnten laut Polizei vorerst nicht zu der Absturzstelle in der Nähe eines Dorfes gelangen, das rund 80 Kilometer südlich der Hauptstadt Kathmandu liegt. Zum Zeitpunkt des Absturzes ging heftiger Regen nieder. Das Flugzeug der privaten Gesellschaft Agni Air war auf dem Weg in die Region um den Mount Everest gewesen.
Die in Deutschland gebaute Dornier war wegen eines schweren Unwetters zur Rückkehr nach Kathmandu gezwungen, bevor sie abstürzte. Die Absturzstelle liegt in einem Gebiet, in das keine Straßen führen und das nur zu Fuß erreicht werden kann. Die Dorfbewohner wollten nach Behördenangaben bei der Suche nach der Maschine helfen. Ein Augenzeuge sagte einem Fernsehsender am Telefon, die Maschine sei in mehrere Teile zerbrochen. Der weiter anhaltende Regen habe zu Überflutungen geführt, die viele Wege und Pfade in der Region unbegehbar gemacht haben. Agni Air wurde den Angaben auf seiner Homepage zufolge im März 2006 gegründet und verfügt über eine Flotte von sechs Flugzeugen: drei Maschinen vom Typ Dornier-228 sowie drei in Großbritannien gebaute Jet-Stream 41.
AP
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