Keine Einigung für längeren Mutterschutz

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In der EU ist ein längerer Mutterschutz in weite Ferne gerückt. Bei einem Ministertreffen in Brüssel zeichnete sich kein Kompromiss ab.

Die EU-Kommission will den Mutterschutz von 14 auf 18 Wochen verlängern, das EU-Parlament verlangt sogar eine Ausweitung auf 20 Wochen.

Einer neuen Richtlinie müssten aber auch die Mitgliedsstaaten zustimmen. Deutschland sieht die Schonzeit von 14 Wochen bei anschließender Elternzeit als ausreichend an. Die Ausdehnung auf 20 Wochen würde die deutsche Wirtschaft  1,5 Milliarden Euro pro Jahr koste, heißt es.

Das europäische Minimum von 14 Wochen Mutterschutz gilt außer in Deutschland sonst nur in Malta. In Luxemburg gilt gegenwärtig eine Babypause von 16 Wochen.  In Irland ist die Schonzeit 42 Wochen. 

Laut Statistik gehört Deutschland mit 14 Wochen Babypause zusammen mit Malta und Schweden zu den EU-Schlusslichtern.

tageblatt.lu/dapd