Die Wallonen streiken: Behinderungen im Zugverkehr

Die Wallonen streiken: Behinderungen im Zugverkehr

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In wallonischen Teil Belgiens wird am Montag im öffentlichen Nahverkehr, der Bahn um im Strafvollzug gestreikt. Die Menschen demonstrieren gegen die geplanten Sparmaßnahmen und die Handlungsunfähigkeit der provisorischen Förderalregierung. Im Zugverkehr Luxemburg - Belgien kann es zu Behinderungen kommen. Die CFL-Gargo kann nicht liefern.

(aktualisiert:11:00 Uhr)

„Unsere Züge fahren am Montag nicht nach Belgien“, sagte Carol Pull von CFL-Cargo gegenüber tageblatt.lu. Spätestens am Dienstag soll der Güterverkehr aber wieder anrollen. Bis der Verkehr aber wieder normal verläuft, kann allerdings einige Tage dauern, heißt es weiter.

Im wallonischen Teil Belgiens liegt der Schwerpunkt der Demos im Güterverkehr. Verspätungen oder sogar Ausfälle im Personenverkehr werden allerdings nicht ausgeschlossen.

Bereits am Montagmorgen kam es zu Behinderungen bei der SNCB, berichten belgische Medien. So wurden Zugverbindungen zwischen Namur und Charleroi gestrichen. Auch zwischen Luxemburg und Brüssel kann es zu Behinderungen kommen.

Vielerorts bleiben die Busse wegen des 24-stündigen Arbeitsausstandes in den Depots. 

Föderalregierung Handlungsunfähig

Für den 18. Oktober wurde eine gezielte Streikwelle bei der Bahn angekündigt. Die SNCB rechnet dann mit einem völligen Stillstand.

Seit dem  Wochenende befinden sich auch die Wachleute einer  Justizvollzugsanstalt in einem Streik. Sie demonstrieren gegen den akuten Personalmangel und kritisieren die  Handlungsunfähigkeit der nur noch geschäftsführend im Amt befindlichen Föderalregierung.

tageblatt.lu