Die Luxemburger sind die besten Freunde der Griechen

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Die Euroländer werden Griechenland in den nächsten drei Jahren mit 110 Milliarden Euro aus der Klemme helfen. Allein Luxemburg steuert 200 Millionen Euro bei.

In einer ersten Etappe würden 75 Millionen Euro aus der Staatskasse kommen, sagte Finanzminister Luc Frieden am Montag dem Tageblatt.
Die restlichen Mittel sollen über Anleihen erworben werden, wobei den  Griechen das Geld  zu einem höheren Zinssatz weiterverliehen werde.

Größter  Zahler ist mit 21 Milliarden Euro Deutschland, gefolgt von Frankreich mit 16 Milliarden Euro. Drittergrößter Helfer ist Italien mit 14 Milliarden Euro. Auf die Einwohnerzahl berechnet, sind jedoch die Luxemburger der  Griechen beste Freunde.

398  Euro pro Einwohner werden in den nächsten Jahren an die griechische Staatskasse gehen. Von dort wird das Geld  an die Banken weitergeleitet, die Griechenland in den vergangenen Jahren großzügige Kredite vergaben. So dass ein  Teil der Luxemburger  Hilfe wohl erneut nach Luxemburg zurückfließen wird.

Berechnet wurde der Anteil der Partnerländer am griechischen Rettungspaket gemäß ihrem Anteil am Kapital der Europäischen Zentralbank.  Dieser Anteil wiederum wurde aufgrund der Bevölkerungszahl des jeweiligen Mitgliedlandes und des Anteils seiner Volkswirtschaft am Bruttoinlandproduktes der Gemeinschaft festgelegt.

lmo