Dauerregen macht Rettungsarbeiten in Nordwestchina fast

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Unablässiger Regen hat die Lage in den überfluteten Gebieten der nordwestchinesischen Provinz Gansu dramatisch verschärft: Bei Erdrutschen in zwei Regionen kamen nach amtlichen Angaben vom Freitag 14 Menschen ums Leben.

20 wurden nach den Erdrutschen am Donnerstagabend in Longnan und dem Kreis Tianshui vermisst, hieß es in Meldungen der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua weiter. Bergungs- und Rettungseinsätze seien in dem heftigen Regen fast unmöglich geworden. Das Nationale Wetterzentrum kündigte für die kommenden Tage weitere Niederschläge an. Die Erdrutschgefahr entlang des über die Ufer getretenen Flusses Bailong sei sehr groß, hieß es weiter.
Der Bezirk Zhouqu wurde am Sonntag von einer Flutwelle getroffen, in der drei Dörfer untergingen. Hunderte Häuser verschwanden komplett im Wasser. Bis Freitag wurden nach amtlichen Angaben in der Provinz 1.144 Hochwassertote gezählt. 600 Menschen werden laut Xinhua in Zhouqu vermisst. Die letzten Rettungsaktionen wurden am Mittwoch verzeichnet.

Mindestens 45.000 Einwohner wurden aus ihren Häusern evakuiert, teilte das Ministerium für Zivilangelegenheiten mit. Zhouqu hat eine Bevölkerung von 134.000 Menschen. Bei Überschwemmungen sind in diesem Jahr in China mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Betroffen sind 28 Provinzen und Regionen.

AP