Air France will bis zu 2600 Stellen streichen

Air France will bis zu 2600 Stellen streichen

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Die angeschlagene Fluggesellschaft Air France will mit zusätzlichem Stellenabbau die Krise bekämpfen. Dazu sollen bei der französischen Airline nach Gewerkschaftsangaben bis zu 2.600 Arbeitsplätze zusätzlich wegfallen.

Zusätzlich zu ihrem rigiden Sparplan will die französische Fluggesellschaft Air France bis zu 2600 weitere Stellen in diesem Jahr abbauen. Das kündigte die Unternehmensleitung nach Gewerkschaftsangaben am Mittwoch bei einer Sitzung mit dem Konzernbetriebsrat in Paris an. Entlassungen sollen demnach vermieden werden, die Mitarbeiter sollen freiwillig ausscheiden.
Im Rahmen des Sparplans „Transform 2015“ von 2012 hat Air France bereits 5122 Stellen gestrichen. Binnen zwei Jahren – zwischen Juni 2011 und Juni 2013 – ging die Zahl der Mitarbeiter tatsächlich um 5600 auf 100.700 zurück. Durch den Sparplan sollen in drei Jahren zwei Milliarden Euro eingespart werden. Im Frühjahr hatte die Unternehmensleitung angekündigt, dass der Plan erweitert werden solle.

Air France, die sich mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM zu Air France-KLM zusammengeschlossen hat, leidet unter der internationalen Konkurrenz von Airlines, die deutlich günstiger sind. Vor allem das Kurz- und Mittelstrecken-Netz von Air France fliegt kräftige Verluste ein. Im vergangenen Jahr musste Air France-KLM einen Nettoverlust von knapp 1,2 Milliarden Euro verkraften.

Die Leitung von Air France wollte die Gewerkschaftsangaben zu den neuen Stellenstreichungen zunächst nicht bestätigen.