Geheimsache?

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Es war dieses Jahr fast ein Ding der Unmöglichkeit für die Presse, Vorabinformationen über die Haushaltsvorlage der Stadt Luxemburg zu erhalten.

JEAN-MARIE BACKES
jmbackes@tageblatt.lu 
 
Alle Anfragen bei den zuständigen Diensten wurden abgewiesen mit dem Hinweis, es sei Sache des Schöffenrates. Also Chefsache! Und der Finanzschöffe der DP-„déi gréng“-Koalition, François Bausch, hat dann auch verschiedenen Presseorganen die Eckwerte des Haushaltes in Form von Interviews – natürlich mit Foto – gegeben.
Wir erinnern uns noch an die lauthals vorgetragene Forderung des damaligen Oppositionspolitikers im Stadtrat, François Bausch, die Kommissionssitzungen müssten öffentlich sein. Und waren es nun nicht auch „déi gréng“, die kürzlich mit ihrem Oppositionssprecher François Bausch in der Abgeordnetenkammer die Forderung stellten, dass alle Berichte der Kommissionssitzungen ins Internet gestellt werden sollten?
Also, warum diese Geheimnistuerei?
Wir haben uns nun trotzdem die Berichte besorgt.
Seien Sie, Herr Bausch, beruhigt: Die Kommissions- sowie Gemeinderatsmitglieder und Beamten der Stadt Luxemburg haben schön brav dichtgehalten.
Doch nicht nur sie haben diese Dokumente.