Filmfest Venedig zeichnet Regisseurin Coppola aus

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Die US-Regisseurin Sofia Coppola ist beim Filmfestival in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Coppolas Film "Somewhere" sei einstimmig zum Sieger gewählt worden, sagte der Jury-Vorsitzende Quentin Tarantino am Samstagabend.

Der Streifen habe die Jury schon bei der ersten Vorführung verzaubert. „Somewhere“ erzählt die Geschichte eines Filmstars (Stephen Dorff) , der die Leere seines Daseins durch die Augen seiner elfjährigen Tochter sieht.

Der Silberne Löwe für die beste Regie ging an den Spanier Alex de la Iglesia für „Balada triste de Trompeta“. Als bester Schauspieler geehrt wurde der Amerikaner Vincent Gallo für seine Rolle als Terrorverdächtiger in „Essential Killing“ des polnischen Filmemachers Jerzy Skolimowski.

Der Preis für die beste Darstellerin ging an Ariana Lebed in „Attenberg“ der griechischen Regisseurin Athina Rachel Tsangari. „Somewhere“ hatte sich schon vor Abschluss des elftägigen Filmfestivals als Favorit herauskristallisiert.

Der Film habe die Art von künstlerischem Schaffen, nach der für den Goldenen Löwen gesucht werde, sagte Tarantino. Die 39-jährige Coppola dankte bei der Preisverleihung ihrem Vater Francis Ford Coppola für alles, was er ihr beigebracht habe. „Somewhere“, der zu weiten Teilen in Hotels spielt, hatte in Venedig Weltpremiere.

(dapd)