Champions LeagueSébastien Thill und Sheriff wollen nächstes Kapitel gegen Inter schreiben

Champions League / Sébastien Thill und Sheriff wollen nächstes Kapitel gegen Inter schreiben
Sébastien Thill (l.) und Sheriff Tiraspol „leben einen Traum“ – wie es Kapitän Frank Castaneda beschrieb Foto: AFP/Javier Soriano

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Sheriff Tiraspol kann sein Märchen fortsetzen, Real Madrid bekommt es mit einem Angstgegner zu tun und Liverpool-Coach Jürgen Klopp reist verstimmt zum Spiel bei Atletico Madrid: Die Champions-League-Schlaglichter am Dienstag.

Frische: Während Jürgen Klopp und seine strapazierten Stars vom FC Liverpool nach der Länderspielpause am Wochenende direkt in der Liga wieder ran mussten, hatte Atletico Madrid in Spanien spielfrei – und das gefiel „Kloppo“ gar nicht. In England sei so etwas undenkbar, meinte der 54-Jährige, der um die Frische von Mo Salah und Co. bangt. Aufpassen müssen die „Reds“ in Madrid auf einen ehemaligen Roten – Luis Suarez. Der Uruguayer machte in 133 Spielen für Liverpool 82 Tore und lauert nun topmotiviert auf eine Chance gegen seinen alten Arbeitgeber, bei dem die Abwehr zuletzt nicht immer sattelfest wirkte.

Märchen: Erst der Sieg gegen Schachtjor Donezk, dann die Sensation gegen Real Madrid – gelingt Sébastien Thill und Sheriff Tiraspol bei Inter Mailand das nächste Kapitel im Champions-League-Märchen? Warum nicht? Und da Inter und Schachtjor jeweils nur einen Zähler auf dem Konto haben, ist der Einzug ins Achtelfinale keine Utopie mehr für den Underdog aus Moldawien. „Wir leben einen Traum und versuchen, ihn zu verwirklichen“, sagte Kapitän Frank Castaneda der Nachrichtenagentur AFP und hofft auf die nächste Sensation: „Wir sind hungrig.“ 

Angstgegner: Real Madrid und Schachtjor Donezk, da war doch was? Genau. In der Vorsaison gewannen die Ukrainer beide Duelle gegen die Königlichen, erst 2:0 in Kiew, dann 3:2 in Madrid. Es herrscht nach der peinlichen Heimpleite gegen Tiraspol somit gleich wieder akute Stolpergefahr. Drei Punkte sind für Real gegen den Angstgegner aber Pflicht.

Druck: „Nur“ Platz drei in der Liga, dazu ein Sieg und eine Niederlage in der Champions League – für Manchester City läuft es sportlich in dieser Saison noch nicht rund. Zudem sorgt Raheem Sterling mit seinem Wechselwunsch („Bin offen dafür“) für Aufsehen. Pep Guardiola wird das alles offenbar ein bisschen zu bunt und so redete der Star-Manager nun Klartext: „Die Spieler müssen immer auf dem Rasen sprechen, auf dem Platz.“ Beim 2:0 in der Liga am Wochenende gegen den FC Burnley durfte Sterling mal wieder von Beginn an ran, aber spielt der englische Nationalspieler auch beim FC Brügge? (SID)