GemeindenBous und Waldbredimus: Die Fusion ist beschlossene Sache

57 Prozent in Bous kann man als knapp, aber auch nicht als zu knapp bezeichnen. So argumentiert auch der Bürgermeister des mit fast 1.600 Einwohnern größeren Bous. „Natürlich hätten wir gerne so fünf Prozent mehr gehabt”, sagt Carlo Kutten. „Aber wir haben nicht mit mehr gerechnet”. 115 Stimmen haben den Ausschlag für das Mehr als 50 Prozent gegeben. In Bous gibt es viele Gegner der Fusion. „Das haben wir gewusst“, sagt der dortige Rathauschef.

Wenn dann noch die beiden Gemeinderäte der Fusion zustimmen, ist sie perfekt und tritt im September 2023 in Kraft. Am positiven Ausgang in dem politischen Gremium sollte kein Zweifel bestehen, denn Vertreter der Räte waren bei der letzten Informationsveranstaltung am 17. März im „Centre culturel“ in Bous anwesend. Dort hatten LSAP-Innenministerin Taina Bofferding und Syvicol-Präsident Emile Eicher (CSV) noch einmal die Werbetrommel für die Fusion der beiden Gemeinden gerührt. Die neue Fusionsgemeinde wird knapp 3.000 Einwohner haben. Ein Name steht noch nicht fest. „Bous-Waldbredimus“ ist im Gespräch.