16. bis 22. MaiCorona-Wochenrückblick der „Santé“: Anzahl der Neuinfektionen um 30 Prozent gesunken

16. bis 22. Mai / Corona-Wochenrückblick der „Santé“: Anzahl der Neuinfektionen um 30 Prozent gesunken
 Symbolfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/d

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Laut dem Wochenrückblick des Gesundheitsministeriums ist die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in Luxemburg in der vergangenen Woche um 30 Prozent gesunken. Die Zahl der Todesfälle stieg hingehen an – drei weitere Menschen starben demnach im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Die in Luxemburg registrierten Corona-Neuinfektionen sind in der vergangenen Woche um 30 Prozent gesunken – das geht aus dem wöchentlichen Corona-Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch hervor. Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 16. bis 22. Mai ebenfalls leicht: von 9.722 auf 9.178 Tests. In der beobachteten Woche seien zudem drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 erfasst worden. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug demnach 82 Jahre.

Bis zum 22. Mai sank laut „Santé“ die Zahl der aktiven Infektionen auf 4.846 – am 15. Mai waren es noch 6.244. Die Anzahl der geheilten Personen stieg von 237.565 auf 240.839. Das Durchschnittsalter der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, betrug 40,1 Jahre. In den Krankenhäusern des Großherzogtums erfolgten zwölf Neuaufnahmen von bestätigten Covid-19-Patienten auf der Normalstation, 13 waren es noch in der Vorwoche. Auf der Intensivstation stieg die Zahl der belegten Betten von einem auf zwei. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug laut dem Bericht des Ministeriums 61 Jahre.

Höchste Inzidenz bei den 30- bis 44-Jährigen

Im Berichtszeitraum sank die Reproduktionszahl – also die Anzahl der Menschen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt – auf 0,62 im Vergleich zu 0,87 in der Vorwoche. Die Positivrate bei den insgesamt vorgenommenen Tests sank von 27,81 Prozent auf 20,47 Prozent. Die 7-Tage-Inzidenz blieb unverändert bei 291 Fällen pro 100.000 Einwohner über sieben Tage. Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests wurden laut „Santé“ in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen.

Die Inzidenz ging in der Woche vom 16. bis 22. Mai insgesamt in allen Altersgruppen zurück. Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 0-14 Jahre (47 Prozent weniger) zu verzeichnen, gefolgt von der Altersgruppe 30-44 Jahre (31 Prozent weniger). Die niedrigste Inzidenz der Woche wurde in der Altersgruppe 75+ (223 Fälle pro 100.000 Einwohner) verzeichnet, während die höchste Inzidenz in der Altersgruppe 30-44 (432 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen war.

Familienkreis bleibt häufigste Ansteckungsquelle

Von den 2.266 Neuinfektionen, die in der untersuchten Woche registriert wurden, wurden laut dem Ministerium 1.907 der angerufenen Fälle erneut besprochen und die Quelle bestimmt. Der Familienkreis ist darunter mit 31 Prozent die häufigste Quelle, gefolgt von Reisen ins Ausland mit 12 Prozent, Bildung bei 9 Prozent und Freizeit sowie Arbeit mit jeweils 7 Prozent. Der Anteil der unbestimmten Quellen nimmt mit 28 Prozent leicht zu.

In Sachen Impfungen wurden in der vergangenen Woche 2.704 Dosen in Luxemburg verabreicht: „83 Personen erhielten eine erste Dosis, 106 Personen erhielten eine zweite Dosis, 576 Personen erhielten eine zusätzliche erste Dosis zu einem vollständigen Schema, 1.937 eine zusätzliche zweite Dosis zu einem vollständigen Schema und zwei eine zusätzliche dritte Dosis zu einem vollständigen Schema, wodurch sich die Gesamtzahl der verabreichten Impfstoffe bis zum 24. Mai auf 1.282.044 belief“, so die „Santé“.

Laut den Abwasseruntersuchungen des Teams vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) war das Virus in der Kalenderwoche 20 auch in den Kläranlagen nach wie vor auf nationaler Ebene weit verbreitet – obwohl sich der leicht rückläufige Trend aus Woche 19 bestätigt habe. Die sogenannten Coronastep-Berichte der LIST-Forscher können online unter der Adresse https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/ abgerufen werden.