VolleyballPlay-offs: Steinfort und Gym können sich noch Hoffnungen machen

Volleyball / Play-offs: Steinfort und Gym können sich noch Hoffnungen machen
Fanny Riblet (Nummer 8) und ihre Teamkolleginnen von der Gym haben noch die Chance, sich für die Play-offs zu qualifizieren  Foto: Tageblatt-Archiv/Jerry Gerard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Morgen Abend wird die Hauptrunde, die dieses Jahr Corona-bedingt nur aus den Hinspielen besteht, wohl endlich abgeschlossen. Bei den Herren sind die Play-off-Teilnehmer bekannt, derweil sich bei den Damen noch zwei Mannschaften, im direkten Duell, den letzten freien Platz streitig machen. 

Das Spiel zwischen Steinfort und Gym Bonneweg war am sechsten Spieltag wegen eines positiven Tests im Vorfeld abgesagt worden. Die Saison verlief recht unterschiedlich für die beiden Kontrahenten. Gym war gut in die Saison gestartet und hatte nach drei Spieltagen einen Platz an der Tabellenspitze inne. Zu diesem Zeitpunkt konnte Steinfort nur einen Satzgewinn verbuchen und lag vor Fentingen im Keller der Tabelle. Allerdings hatten die Damen von Trainer Pompiliu Dascalu mit Walferdingen, Diekirch und Mamer die drei stärksten Teams dieser Saison schon hinter sich.

Als dann nach der viermonatigen Pause der Volleyball-Spielbetrieb wieder aufgenommen wurde, waren die Karten neu gemischt. Mit Carla Frank stand bei Steinfort eine wichtige Mittelblockerin wieder zur Verfügung. Alle weiteren Spielerinnen waren an Bord geblieben, was nicht alle Mannschaften vermelden konnten. Dies sollte Steinfort doch helfen, immer weiter ihren Punkterückstand zu verkleinern. Mit Petingen wartete noch ein Angstgegner. Doch dieser hatte während des Meisterschaftsstillstands zwei wichtige Spielerinnen verloren. Ohne Probleme konnte Steinfort seine drei verbleibenden Partien gewinnen und neun Punkte verbuchen.

Zeitgleich begannen die Probleme bei der Gym. Mit Nadja Schaus fällt die Hauptangreiferin langfristig aus, genau wie auch Mittelblockerin Annemarie Dossow. Und obendrauf plagte sich die Diagonalangreiferin Felicia Menara mit andauernden Rückenproblemen herum. „Viele Spielerinnen, unter anderen auch ich selbst, stehen die Woche über studienbedingt nicht zur Verfügung“, erklärt Nationalspielerin Cindy Schneider. „Das Zusammenspiel der teilweise umgestellten Mannschaft leidet natürlich darunter. Wir haben nun zwei Spiele verloren und damit Steinfort die Möglichkeit gegeben, uns noch einzuholen. Allerdings, wenn wir uns auf unsere Stärken berufen, mehr Druck beim Aufschlag zeigen und die dummen Fehler zurückschrauben, sollten wir doch den Gegner besiegen können.“ Doch auch die Steinforter Kapitänin Laura Palgen glaubt an ihre Mannschaft: „Die Moral ist sehr gut und wir glauben, mit einer guten Leistung das Spiel gewinnen zu können.“ Die Vorgabe ist einfach: Steinfort muss mindestens mit 3:1 gewinnen.