LuxemburgIm März hat Statec fallende Preise gemessen

Luxemburg / Im März hat Statec fallende Preise gemessen
Die Preise für Lebensmittel lagen im März nur 0,4 Prozent über den Preisen im Vormonat  Foto: AFP/Alex Halada

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Entgegen den gefühlten Preisen beim Einkaufen hat Statec im Monat März eine fallende Preissteigerungsrate gemessen. Dafür gibt es jedoch gute Erklärungen.

Im Monat März war die Inflationsrate stark rückläufig, berichtet Statec in einer Pressemeldung. Die Inflationsrate lag, im Vergleich zum Vormonat, bei minus 0,65 Prozent. Die Kosten des Lebens waren im März somit im Schnitt preisgünstiger als im Februar. Die Jahresinflationsrate ist von 1,68 Prozent im Februar auf 0,86 Prozent im März gefallen.

Zwei Faktoren haben wesentlich zu dieser Preisentwicklung beigetragen. Das ist einerseits der nun kostenlose öffentliche Transport und andererseits der Einbruch des Ölpreises. So kostete Heizöl beachtliche 15 Prozent weniger als im Februar. Auch Benzin oder Diesel sind heute 8,7 resp. 8,1 Prozent billiger als noch vor einem Monat.

Fleisch spürbar teurer als vor einem Jahr

Die im Monat gemessenen Preiserhöhungen sind weniger ins Gewicht gefallen als diese beiden Faktoren. Zu den gemessenen Steigerungen zählen eine Erhöhung der Preise für Mobilfunk-Abonnenten, sowie höhere Preise für Pauschalreisen.

Bei Lebensmitteln hat Statec im März kaum Preissteigerungen gemessen. Insgesamt seien die Preise 0,4 Prozent nur leicht teurer als im Februar, ist in der Meldung zu lesen. Steigerungen hat das statistische Institut im Monatsvergleich bei Käse (plus 1,9 Prozent), bei Jogurt (plus 1,5 Prozent), bei Fleisch (plus ein Prozent) und Fisch (0,7 Prozent) gemessen. Billiger sind laut Statec Obst (minus 0,6 Prozent) und Gemüse (minus 1,3 Prozent).

Im Jahresvergleich sind bei Lebensmittel einige Preissteigerungen erkennbar: So ist vor allem Fleisch 5,17 Prozent teurer als vor einem Jahr, Fisch 4,12 Prozent und Obst 3,63 Prozent.

Graucho
7. April 2020 - 9.12

Erstaunlich. Wenn niemand Butter kauft wird sie billiger.Wenn jeder Butter will,wird sie teurer.

Gonder Ranch
6. April 2020 - 14.08

Ist ja gelungen: wenn ich nicht fahren kann/darf und ich somit kein Geld für Kraftstoff ausgebe, sinkt die Inflationsrate ohne dass ich etwas davon habe. Wenn nach Ende der Corona-Krise die Preise wieder anziehen, darf ich mit dabei sein! Ein Schildbürgerstreich !

Nomi
6. April 2020 - 13.42

Zwei Faktoren haben wesentlich zu dieser Preisentwicklung beigetragen. Das ist einerseits der nun kostenlose öffentliche Transport und andererseits der Einbruch des Ölpreises. kostenlosen öffentlichen Transport muss reckwierkend aus dem Wuurenkuef raus geholl ginn !