Die BGL BNP Paribas verdiente binnen der ersten sechs Monate des Jahres 176 Millionen Euro gegenüber 211,1 Millionen im Jahr zuvor. Der Rückgang beim konsolidierten Nettoergebnis sei zum größten Teil dem internationalen Leasinggeschäft zuzuschreiben – 28,4 Millionen Euro – so die Bank. Die Zahlen für das ersten Halbjahr lägen leicht über dem erwarteten Resultat, sagte Bankenchef Carlo Thill, vor Journalisten.
Die Bank durchlebt gerade einen Wandel bedingt durch die Einführung des automatischen Informationsaustausches zu Beginn des nächsten Jahres. Man habe sich radikal von Kunden getrennt, die nicht den Beweis erbringen konnten, dass mit ihren Geldern alles in Ordnung ist, erklärte Carlo Thill. Die BGL BNP Paribas setzt, wie viele Banken in Luxemburg, nun auf neue, sehr reiche Kunden, die neu gewonnen werden sollen. Mit der Aquise neuer Kunden sei man besser vorangekommen als geplant, sagte Thill und es seien auf der anderen Seite weniger Kunden weggefallen als befürchtet.
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