117 Euro für inaktives Konto

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Die Banken würden ihre Tarife für Banküberweisungen, Einzahlungen, Geldabhebungen und Kontoverwaltung "traditionsgemäß" im Jahrestakt erhöhen, moniert die ULC.

Die Konsumentenschutzvereinigung weist in einer Pressemitteilung am Montag darauf hin , dass sie die Gebühren während des Monats März unter die Lupe genommen hat.

Besonders krass sei dabei eine Bank aufgefallen, die ihren Kunden kürzlich per Schreiben mitgeteilt habe, dass sie ab Juli diesen Jahres für inaktive Konten einen halbjährlichen Beitrag von 117 Euro verrechnen werde. Inaktive Konten definiert das Institut als solche, die über einen Zeitraum von achtzehn Monaten keine Bewegung aufweisen.

„Unverantwortliche Zumutung“

Dieses Vorgehen der Banken sei ungerechtfertigt und rücksichtslos: Der Kunde werde regelrecht zum Online-Banking gezwungen; die Schalteraktivitäten sollen offenbar auf ein Minimum beschränkt, respektive ganz abgeschafft werden.

Besonders für die älteren Verbraucher, die öfters im Umgang mit elektronischem Banking ihre Probleme haben, sei dies eine unverantwortliche Zumutung. Die ULC fordert deshalb die Banken auf, ihre Tarifpolitik im Interesse der Kunden zu überdenken und besonders älteren Kunden gegenüber, mehr Entgegenkommen zu zeigen.