OECD-Wachstum bleibt weiter kräftig

OECD-Wachstum bleibt weiter kräftig
(Bloomberg)

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Das Wirtschaftswachstum in den Ländern der OECD ist im zweiten Quartal weiter kräftig geblieben. Im Schnitt wuchs die Wirtschaft in den Mitgliedsstaaten 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Im zweiten Quartal dieses Jahres hat das Wirtschaftswachstum im Vergleich zum ersten in den Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) um 0,4 Prozent zugelegt. Damit war das Quartalswachstum doppelt so hoch als noch in den ersten drei Monaten dieses Jahres, als es noch 0,2 Prozent betragen hatte.

Das geht aus den neuesten Zahlen der OECD hervor.

Das Wachstum im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug demnach 1,9 Prozent.

Vor allem in den USA war das Wachstum vom ersten Quartal auf das zweite mit 1,0 Prozent besonders stark, nachdem es noch im ersten Quartal um 0,5 Prozent zurückgegangen war. Auch in Großbritannien war das Quartalswachstum mit 0,8 Prozent besonders kräftig.

BIP in der EU steigt um 1,2 Prozent

Zurückgegangen ist das Wachstum hingegen in Japan mit einer Negativrate von 1,7 Prozent.

Auch in Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal mit 0,2 Prozent leicht zurückgegangen. Allerdings ist das vor allem auf das extrem starke Wachstum im ersten Quartal zurückzuführen, als es 0,7 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal 2013 gestiegen war.

In Italien ist das Wirtschaftswachstum leicht zurückgegangen, während es in Frankreich stagniert hatte.
In der EU lag die Wachstumsrate auf Jahresfrist bei 1,2 Prozent, in der Eurozone bei 0,7. Damit ist es bereits das dritte Quartal in Folge, dass die Wirtschaft in der Eurozone wieder wächst, nachdem sie bis zum dritten Quartal 2013 in der Rezession verharrt hatte.

Auch in Luxemburg geht das Statistikinstitut Statec für dieses und das kommende Jahr von einem weiterhin kräftigen Wirtschaftswachstum aus.
Voraussichtlich dürfte die Wirtschaft im Großherzogtum im laufenden Jahr um 2,9 Prozent steigen.

Für das kommende Jahr soll die Wirtschaft sogar noch einen Gang höher schalten. Das Statec erwartet für 2015 eine Wachstumsrate von 3,3 Prozent.