Gilles Muller zieht Bilanz

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Fünf Challenger-Siege, sieben Endspiel-Teilnahmen, von Platz 368 auf Rang 46 in der Weltrangliste geklettert: Diese Zahlen hätte Gilles Muller zu Beginn des Jahres 2014 sicherlich sofort unterschrieben.

Nach seiner Ellbogen-Verletzung feierte der 31-Jährige ein beeindruckendes Comeback – und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Wir sprachen mit dem Luxemburger Tennis-Sportler.

Tageblatt: Hat der Beruf des Tennisprofis diese Saison mehr Spaß gemacht?

Gilles Muller: (überlegt lange) Es war einfacher, weil ich Erfolg hatte, auch wenn die letzten Monate hart für mich waren. Aber generell macht es immer Spaß. Wenn dies nicht mehr der Fall wäre, könnte ich aufhören. Was ich aber weiß: Verlieren fällt mir schwerer als noch vor ein paar Jahren.

Zweimal gegen Federer gespielt, zweimal deutlich verloren. Was nimmst du aus diesen Spielen mit?

Das Match in Wimbledon war enttäuschend. Wenn ich in Wimbledon die Einstellung wie in Basel gehabt hätte oder in Basel die körperlichen Voraussetzungen aus Wimbledon, hätte ich mehr erreichen können. Ich stelle mich hin und sage ‚ich bin doch nicht sehr weit weg von ihm‘. Andererseits werde ich auch nicht behaupten, dass ich nie gegen ihn gewinnen werde. Wenn ich in Topform bin und mehr zum Killer werde, kann dieser Tag einmal kommen.

Hast du dieses Killer-Gen in dir?

Nicht von Natur aus. Federer ist neben dem Platz ein sympathischer Typ; auf dem Platz ist er ein Killer. Ich glaube, das kann man lernen. Gegen Federer zeige ich einfach zu viel Respekt. Daran werde ich arbeiten.

Das komplette Interview mit Gilles Muller lesen Sie in der Dienstagsausgabe des Tageblatt.