Challenge Cup: Die Qualifikation ist das Ziel

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Am Samstag (22.11.14) und Sonntag Sonntag treffen die Differdinger Red Boys in der dritten Runde des Challenge Cup auf die türkische Mannschaft von Ankara Özel Idare.

Nach zehn langen Jahren Abstinenz betreten die Differdinger endlich wieder die europäische Bühne und wollen an einige schöne Erfolge anknüpfen, die sie dort in den 90er-Jahren feiern konnten.

Infos zum Spiel

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Red Boys: Razvan Cenusa, Badr Boushabi im Tor – Petrit Cakaj, Hamid Djellal, Daniel Elting, Joé Faber, Sofian Hamiti, Jimmy Hoffmann, Yann Hoffmann, Tom Quintus (?), Romain Regazzi (?), Damir Rezic, Daniel Scheid, Gilles Thierry, Aldin Zekan, Alen Zekan.
Es fehlen: Eric Manderscheid, Andraz Podvrsic.

Ankara Özel Idare: Taha Basakin, Yakub Cakir, Ragip Demirman, Enis Hacioglu, Abdullah Kilinc, Osman Tepekurdu, Görkem Bicer, Mümin Demirci, Enes Gümüsok, Kerem Cacioglu, Hasan Özadam, Senol Uguz.

Von 1994 bis 2004 schafften sie viermal den Einzug in die nächste Runde. Das erste Mal gegen die Österreicher aus Bärnbach-Köflach, nach zwei Unentschieden, aber einem mehr geworfenen Auswärtstor, dann gegen die Bosnier aus Travnik und gegen ein Team aus Tallinn (EST). Ein Kuriosum gab es in der Saison 2004/05 im Challenge Cup. Die Georgier von Kutaissi traten zweimal in Differdingen an. Das erste Spiel verloren sie hoch mit 39:19, trafen dann sonntags viel zu spät zum Rückspiel in der Halle ein. Der EHF-Beobachter bewies damals viel Geduld, und erst nachdem er definitiv den Forfait-Sieg der Red Boys bekannt gegeben hatte, trudelten die ersten georgischen Spieler so langsam in der Halle ein.

Ziel ist die Qualifikation

So leicht wird es aber diesmal nicht werden. Interessant ist sicherlich, dass die Differdinger es vor genau 20 Jahren schon einmal mit einem Verein dieser türkischen Stadt zu tun hatten, nämlich mit Aski Ankara. Beide Spiele fanden damals in der Türkei statt. Ostrihon, Popescu, Ivesic, Biever und Co. gewannen zwar eine Partie, das bessere Torverhältnis entschied jedoch zugunsten der Türken. Und nun trifft man erneut auf eine Mannschaft aus der Millionenstadt, und zwar Özel Idare. Schwierig, eine Voraussage zu machen, da über die Spielstärke der Türken nur wenig zu erfahren war. Zurzeit liegen sie in der türkischen Nationalliga auf Platz neun, während BB Ankaraspor die Tabelle anführt. Genau dieser BB Ankaraspor verlor vor zwei Jahren im Viertelfinale des Challenge Cup gegen Suceava (ROM), das anschließend im Halbfinale gegen HB Esch den Kürzeren zog.

Und da die Differdinger beide Spiele vor heimischem Publikum bestreiten können, müsste der Einzug in die nächste Runde zu schaffen sein, auch wenn Podvrsic und Manderscheid sicher fehlen und fraglich bleibt, ob Quintus und Regazzi auflaufen können. Eine Qualifikation wäre aber die richtige Motivation für die verbleibenden Meisterschaftspiele vor der Winterpause.