Alle WM-Schwimmer dabei

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Die Wintermeisterschaften 2014 dürfen sich das Prädikat Güteklasse A anhängen. Sämtliche Topstars werden im 25-m-Becken in Bonneweg am Start sein.

Auch das glorreiche WM-Quintett der vergangenen Woche in Doha (Katar) wird beim Kurzbahnchampionat um Titel kämpfen: Julie Meynen, Monique Olivier, Laurent Carnol, Julien Henx und Raphaël Stacchiotti werden die Konkurrenz herausfordern, und die wird es schwer haben.

Programm

Samstag (13.12.14):

10.00: 100 m Rücken Direktfinalen
10.19: 50 m Freistil Vorläufe
10.30: 50 m Brust Vorläufe
10.47: 200 m Lagen Direktfinalen
11.26: 100 m Schmetterling Direktfinalen
12.02: 400 m Freistil Direktfinalen
12.39: 4×50 m Freistil mixed Direktfinalen
16.00: 50 m Freistil Finalen
16.13: 50 m Brust Finalen
16.26: 100 m Lagen Direktfinalen
16.52: 200 m Freistil Direktfinalen
17.33: 200 m Brust Direktfinalen
18.26: 4×100 m Freistil Direktfinalen

Sonntag (14.12.14):

10.00: 50 m Schmetterling Vorläufe
10.09: 50 m Rücken Vorläufe
10.17: 1.500 m Freistil Männer
10.37: 800 m Freistil Frauen
11.13: 200 m Schmetterling Direktfinalen
11.24: 200 m Rücken Direktfinalen
12.20: 4×100 m Lagen Direktfinalen
16.00: 50 m Schmetterling Finalen
16.14: 50 m Rücken Finalen
16.25: 100 m Brust Direktfinalen
17.48: 400 m Lagen Direktfinalen
17.34: 100 m Freistil Direktfinalen
18.50: 4×50 m Lagen mixed Direktfinalen

158 Schwimmer, 84 Männer und 74 Frauen, sind für die 17 Einzelrennen am Samstag (13.12.14) und Sonntag gemeldet. Die Zahl kommt nicht ganz an die 165 Teilnehmer der letzten beiden Jahre heran. Dafür sind die Athleten fleißiger mit 782 Starts, vor Jahresfrist waren es 708 (2012: 813). Ein Novum können die Wintermeisterschaften 2014 allerdings präsentieren: Erstmals sind elf Vereine dabei.

Spannender Kampf

Mit 375 Einsätzen stellt der Swimming Luxemburg quasi die Hälfte des Championats und wie in den letzten Jahren heißt der Kampf demnach SL gegen den Rest der Meute. Und dieser Kampf wird sich spannend gestalten, denn eigentlich müssten sich alle Akteure in Topform präsentieren. Das Doha-Quintett wird die WM-Form und -Euphorie in Bonneweg einbringen, derweil sich die Gegner auf den letzten Jahreshöhepunkt gezielt vorbereiten konnten.

Rein nach Meldelisten könnten sich jeweils 18 Damen und 18 Herren über mindestens einen Podiumsplatz freuen. Bei den Titelaspiranten schrumpft diese Zahl auf fünf Frauen und sechs Männer. Bei den männlichen Teilnehmern könnte Julien Henx der große Gewinner sein, der Düdelinger steht viermal auf Platz eins und zweimal auf Rang zwei der Liste. Henx wird ebenfalls zu einem der Highlights des Championats beitragen, wenn er sich in der Königsdisziplin (100 m Kraul) einen Zweikampf mit Raphaël Stacchiotti liefert. Mit leichten Vorteilen für den Ettelbrücker, der dreimal Gold und zweimal Silber holen kann.

Stacchiotti steht dabei in Konkurrenz mit dem dritten WM-Teilnehmer Laurent Carnol, für den er aber auf der Brust nicht mehr als Sparringspartner sein kann. Dank Max Mannes, doppelter Titelkandidat, könnte der SCDE den Medaillenspiegel bei den Männern anführen. Antoine Biver (2), Pit Brandenburger (2) und Louis Gloesener (1, alle SL) sind die restlichen Anwärter.

Keine Revanche

Bei den Frauen kommt es über 200 m Kraul leider nicht zur Revanche der beiden WM-Teilnehmerinnen. Monique Olivier, die bei ihren sechs Starts die Topfavoritin ist, muss demnach allein gegen die Uhr kämpfen, um sich den in Doha verloren gegangenen Rekord zurückzuholen. Julie Meynen könnte für den SL ebenfalls sechs Titel beisteuern. Wird sie wohl auch, wobei es sogar sieben sein können (100 m Rücken). Jil Einhorn (SL) wird ihren Titel über 200 m Brust nicht verteidigen, kann also nur zweimal Gold holen. Die Neu-Wiltzerin Eline van den Bossche (2) und Noémie Waltzing (1, SCD) sind die einzigen Nicht-SL-Titelkandidatinnen.

Aufgepeppt wird das Damen-Championat von Jacky Banky (SL), Manon van den Bossche (CNW), Cristina Angelidis (SL) und Sydney Baum (SCR), die auf einen Ausrutscher der Favoritinnen lauern. Nicht gemeldet sind Sarah Rolko (SL) und Fränz Schneiders (CNW).