Luxemburger in russischer Steppe

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"Wir fahren durch die russische Steppe und könnten bis Donnerstag nicht erreichbar sein", so der aktuelle Facebook-Eintrag der sechs Luxemburger, deren Reise sie bis in die Mongolei bringen wird.

Seit neun Tagen sind die sechs Luxemburger mit ihren zwei Fahrzeugen bereits unterwegs. Serge, Jens, Manon, Isabel, Franco und Mirko waren am 15. Juli in Hollerich gestartet. Am heutigen Donnerstag (24. Juli) durchqueren sie die russische Steppe auf dem Weg nach Kazakhstan. Der erste große Stopp ist in Tadschikistan geplant. Dort wird der Krankenwagen, ein Mercedes T1 aus dem Jahre 1992, der für die „HIV Berodung“ der „Croix-Rouge“ in Luxemburg im Einsatz war, an ein Krankenhaus gespendet.

Der zweite Wagen, ein Renault-Transporter, wird in Ulan Bator (Mongolei) an das Weisenhaus „Lotus Children’s Centre“ gespendet. Die Reise wurde in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen NGO „Hand an Hand“ geplant. Diese setzt sich für Kinder in Not ein. Zahlreiche Spenden waren auf diesem Weg zusammengekommen: Fahrräder, Kleider, Digitalkameras, Uhren oder „Roller Skates“. „Wir wollen den Kindern im Waisenhaus eine kleine Freude machen“, schreibt das Team auf seiner Webseite. Aber auch andere Utensilien wie Zelte, Schlafsäcke oder Walkie Talkies sind an Bord. Diese werden teils auf der Fahrt vom Team genutzt und nachher an die Kinder gespendet.

Hier der Verlauf der Reise:

Mittwoch, 23. Juli ++

Zurzeit fahren wir durch die russische Steppe und könnten heute Nacht sowie am morgigen Tag (24. Juli) nicht erreichbar sein.

Dienstag, 22. Juli ++

Nach vier Stunden warten, auspacken, wieder einpacken sowie unzähligen Erklärungen an der georgisch- russischen Grenze, lud die freundliche Dame von der Anmeldebehörde uns zu Kaffee, Tee und Keksen ein.
Aus irgendeinem Grund – wohl aus Versehen – bespritzten die Reisenden die Uniform eines Zollbeamten mit Wasser.

Der junge Mann in der Mitte des Bildes ist Adam. Er ist in Russland geboren und lebte eine Zeit lang in Belgien. Dort war er Ringkämpfer (Wrestler) im belgischen Nationalteam. Adam war unterwegs nach Grozny um seine Familie zu besuchen und war uns äußerst hilfreich. An der Grenze übersetzte und feilschte er für uns. Zum Dank halfen wir ihm, seinen Wagen zu starten, der inzwischen den Geist aufgegeben hatte.

Das Foto des Tages – ein Gruppenbild:

Sonntag, 20. Juli ++

Wir erreichen das Schwarze Meer! Heute geht’s nach Georgien!

Auf Wiedersehen, Türkei, Willkommen, Georgeien! Danke ihr lieben Menschen des georgischen Zolls.

Freitag, 18. Juli ++

Ein Lächeln für alle Supporter aus Dimitrovgrad in Bulgarien:

Donnerstag, 17. Juli ++

– Wir fahren quer durch Serbien…

– Bulgarien, wir kommen!

Mittwoch, 16. Juli ++

Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, alles an einem Tag.

Dienstag, 15. Juli ++

Start in Hollerich: