„Mit einem blauen Auge davongekommen“

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Vorsichtigen Optimismus verbreitete am Mittwoch Staatssekretär Camille Gira. Sicherlich eine positive Nachricht.

Es bleibt aber zu hoffen, dass über dieser Freude die Sorgen bezüglich der eher zufällig festgestellten Grundbelastung des Stauseewassers mit Herbiziden (und wohl auch Pestiziden) nicht in Vergessenheit geraten. Und dass die Zeit bis zur Ausweisung von weiteren Wasserschutzgebieten nicht länger in Jahrzehnten gemessen werden muss.

Auch das Wassergesetz aus dem Jahr 2008 müsse überarbeitet werden, hieß es am Mittwoch. Wer um das jahrelange politische Gezerre weiß, das diesem Gesetz vorausging, der kann erahnen, was das bedeutet. Aber vielleicht hat die Beinahe-Katastrophe ja heilsame Wirkung, und auch den letzten Zweiflern, die erbittert über einheitliche und harmonisierte Wasserpreise stritten und noch immer streiten, wird endlich bewusst, dass die Kernfrage die des Wasserschutzes ist.