Wohnen wird immer teurer

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(Tageblatt-Archiv)

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Menschen in Luxemburg müssen beim Häuser- oder Wohnungskauf immer tiefer in die Tasche greifen. Laut Statec gibt es aber ein großes Preisgefälle.

Am Mittwoch veröffentlicht das Statistikamt einen neuen Beleg zur Preisentwicklung von bereits erbauten Häusern in Luxemburg. Gemeint sind damit keine Neubauten. Mit den aktuellen Zahlen wird die 2009 gestartete Studie in Bezug auf die Wohnungspreise in Luxemburg ergänzt. In die neue Erhebung sind sowohl Daten aus notariell beglaubigten Verträgen, als auch bei einer Umfrage gesammelten Angaben von Käufern eingeflossen.

Laut der Erhebung, die den Zeitraum vom letzten Trimester 2013 bis zum 3. Trimester 2014 abdeckt, kostete ein Haus in Luxemburg durchschnittlich 547. 287 Euro. Dabei spielt der Standort eine große Rolle. Für Kanton Luxemburg lag der Durchschnittspreis bei 762. 423 Euro. Das ist 86 Prozent mehr den Häuser-Preisen im Norden des Landes. Dort wechselten Immobilien nach Verhandlungen für durchschnittlich 409. 948 Euro den Besitzer.

Teure Wohnungen

Die Preisentwicklung im Jahr 2014 zeigt eine deutliche Tendenz nach oben, so der Statec. Im dritten Trimester 2014 stiegen die Häuser-Preise um 7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2013. Hatte man 2013 noch eine Preisstabilität auf dem Markt insgesamt beobachtet, so bestätigt der aktuelle Preisanstieg die Tendenz der neu gestarteten Erhebung in diesem Zusammenhang.

Was die Preise von Häusern im letzten Trimester 2012 angeht, so gab es einen Preisanstieg von 7,1 Prozent gegenüber 5,2 Prozent bei den Wohnungen im selben Zeitraum. Schaut man sich jedoch die Preise von neu erbauten Wohnungen an, springt zwischen dem dritten Trimester 2014 und Ende 2012 eine Preissteigerung von insgesamt 9,9 Prozent ins Auge.