CNS bleibt gesund

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LUXEMBURG - Die Gesundheitskasse CNS blickt auf eine stabile Finanzsituation zurück. Auch für 2015 macht man sich keine größeren Sorgen.

Gute Nachrichten kommen von der Gesundheitskasse. Die Einnahmen steigen schneller als die Ausgaben. Das zumindest wurde am Dienstag bei der Quadripartite bekannt. Zweimal im Jahr sitzen Ärzte, andere medizinische Dienstleister, Vertreter der Patienten, der Arbeitgeber und der Regierung an einem Tisch, um aktuelle Themen im Bereich Gesundheit zu erörtern.

Die finanzielle Situation sei 2013/2014 stabil. 2015 dürfe sich nichts daran ändern, heißt es. Die Ausgaben für Krankenhausleistungen und Analysen stiegen weniger schnell an als in der Vergangenheit. Für die Krankenhäuser, der größte Budgetposten im CNS-Etat, sind 2015 863 Millionen Euro vorgesehen, maximal vier Prozent mehr als im 2014. Gedeckelt werden auch die Ausgaben für Labor-Untersuchungen. Positive Effekte erwartet man sich durch den verstärkten Einsatz von Generika.

Versicherte und Betriebe dürfte freuen, dass die Beiträge nicht angehoben werden. Vor der Versammlung erörterten Gesundheitsministerin Lydia Mutsch und Sozialminister Romain Schneider im sogenannten „Zukunftspak“ vorgesehenen Sparmaßnahmen für den Gesundheitsbereich. So müssten in Zukunft Pharmakonzerne für die Zulassung ihrer Arzneimittel eine Abgabe bezahlen. Bisher war alles gratis.
Mutsch dementierte das Gerücht, im Zusammenhang mit dem neuen Spitalplan würden die Entbindungsstationen im Süden und Norden des Landes geschlossen. Wahr sei hingegen, dass man ein nationales Kompetenzzentrum für komplizierte Fälle einrichten wolle.