Einstimmig hat das Parlament den Gesetzentwurf gestimmt, welches das im Jahr 1962 geschaffene statistische Amt Statec neu organisieren soll. Ziel ist es, dessen Arbeit effizienter zu gestalten und die entsprechenden Mittel und Instrumente zur Verfügung zu stellen. Mit der Neuregelung werden die verschiedenen bisherigen Missionen des Statec wie die Aufstellung der nationalen Konten, die Durchführung der Volkszählung, die Ausarbeitung von globalen und sektoriellen Wirtschaftsvorhersagen präzisiert.
Gesetzlich verankert wurden neue Statec-Aufgaben. Zu diesen zählt u.a. die Erstellung und Verwaltung einer Bilanz-Zentrale, in der die Daten der Jahrskonten der in Luxemburg ansässigen Unternehmen gesammelt werden. Auch sieht das neue Gesetz die Schaffung eines Ausschusses für öffentliche Statistiken vor. Zu dessen Aufgaben gehört u.a. die Koordinierung der verschiedenen statistischen Programme. Das Statec untersteht zwar dem Wirtschaftsministerium, in seiner Arbeit ist es aber unabhängig. Schliesslich ändert die aktuell 160 Angestellte zählende Einrichtung ihren
Namen: aus dem „Service central de la statistique et des études économiques“ wird das „Institut national de la statistique et des études économiques“. Aus praktischen sowie aus Image-Gründen wird jedoch das Akronym Statec beibehalten.
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