Flugabsturz-Opfer aus Roeser identifiziert

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Die sterblichen Überreste der vier Opfer aus Luxemburg, die beim Flugzeugabsturz der malaysischen Maschine MH17 über der Ostukraine ums Leben kamen, sind nun identifiziert.

Am 17.Juli dieses Jahres stürzte eine Linienmaschine der Malaysia Airlines, Flug MH17, in der Nähe der Ortschaft Tores in der Ostukraine ab. Die Rebellen und die ukrainische Führung bezichtigen sich gegenseitig, das Flugzeug abgeschossen zu haben. Alle 298 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen beim Crash ums Leben. Unter den Passagieren befand sich auch eine vierköpfige Familie, ein Ehepaar mit ihren zwei Söhnen, aus Roeser.

Die Bergungsarbeiten in der Osrukraine gestalteten sich wegen des bewaffneten Konfliks schwierig. Die Absturzstelle lag mitten im Kampfgebiet. Die Überreste sämtlicher Flugzeuginsassen konnten aber schlussendlich geborgen und ausgeflogen werden. In Zusammenarbeit mit den Familienangehörigen und der luxemburgischen Kriminalpolizei ist es den niederländischen Behörden in den vergangenen Wochen dann gelungen, die in Luxemburg lebende Familie unter den Todesopfern zu identifizieren.

Die Identifizierung wurde in einer Militärkaserne in der Stadt Hilversum (NL) unter der Leitung der LTFO, dem nationalen Team für forensische Ermittlungen der niederländischen Polizei, durchgeführt.

Die Familienangehörigen wollen die Identifizierung ihrer vier Liebsten nicht kommentieren, heißt es in einer Mitteilung der Luxemburger Polizei.