Putin wirft Türkei erneut Ölgeschäfte mit IS vor

Putin wirft Türkei erneut Ölgeschäfte mit IS vor
(AFP/Martin Bureau)

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Im Streit über den Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges durch die Türkei hat Präsident Wladimir Putin den Tonfall abermals verschärft.

Russland habe weitere Informationen, wonach Öl aus dem Gebiet der Extremistenmiliz IS durch die Türkei geleitet werde (Link), sagte der Staatschef am Rande des Klimagipfels am Montag in Paris. Die Türkei habe den Jet abgeschossen, weil es diese Ölquelle habe erhalten wollen. Es handele sich um einen „Riesenfehler“.

Das russische Kampfflugzeug wurde in der vergangenen Woche abgeschossen. Nach türkischer Darstellung hatte es den Luftraum verletzt. Russland dagegen hat erklärt, dass die Maschine syrisches Gebiet nicht verlassen habe. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat russische Vorwürfe, wonach sein Land mit dem IS Ölgeschäfte macht, bereits zurückgewiesen. Dies sei Verleumdung. Die Türkei kaufe Öl nur von bekannten Anbietern, hatte Erdogan in der vergangenen Woche erklärt.