Schnelle Treffer, gefühlte Ewigkeiten, verhinderte Topstürmer – Splitter vom Spieltag der BGL Ligue

Schnelle Treffer, gefühlte Ewigkeiten, verhinderte Topstürmer – Splitter vom Spieltag der BGL Ligue
Kevin Lourenco (Strassen) prüft die Qualität des Hammer Trikots. Foto: Jerry Gerard

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Almir Klica: Treffer nach 30 Sekunden in der Liga

Was gibt es Besseres, als bei der eigenen BGL-Ligue-Premiere nach nur 30 Sekunden zu treffen? Der 19-jährige Almir Klica ist vom F91 an die Escher Jeunesse ausgeliehen und durfte gestern vor den Augen seiner Eltern zum ersten Mal in der Nationaldivision ran. Trainer Marc Thomé hatte bereits im Vorfeld der Saison von seiner neuen Waffe im Sturm gewarnt: „Die Vorgaben sind immer, zu treffen und zu gewinnen“, so die logische Analyse des jungen Torschützen. „Ich habe meinen Job erledigt.“

Nach seiner Einwechslung für den glücklosen Joël Pedro setzte Klica gleich zum Kopfball an und brachte seinen neuen Klub damit auf die Siegerstraße: „Ich hatte den Ball fast nicht gesehen. Als ich hochsprang, wusste ich trotzdem ganz genau, wo ich hinköpfen wollte.“ Danach verschwand er für lange Sekunden in einer Jubeltraube – ehe sich dieses Szenario beim 3:1 noch einmal wiederholte.

Der 19-Jährige wurde nach Spielschluss nicht nur von seinen Eltern gelobt, sondern auch von Trainer Marc Thomé. Doch Klica hatte nur eines im Sinn: „Ich habe in Düdelingen nie die Chance bekommen, mich zu zeigen. Hier habe ich das gleich mit einem Doppelpack gemacht. Ich werde das alles zu Hause mit meinen Eltern feiern.“ chd

Was gibt es Besseres, als bei der eigenen BGL-Ligue-Premiere nach nur 30 Sekunden zu treffen? Der 19-jährige Almir Klica ist vom F91 an die Escher Jeunesse ausgeliehen und durfte gestern vor den Augen seiner Eltern zum ersten Mal in der Nationaldivision ran. Trainer Marc Thomé hatte bereits im Vorfeld der Saison von seiner neuen Waffe im Sturm gewarnt: „Die Vorgaben sind immer, zu treffen und zu gewinnen“, so die logische Analyse des jungen Torschützen. „Ich habe meinen Job erledigt.“

Nach seiner Einwechslung für den glücklosen Joël Pedro setzte Klica gleich zum Kopfball an und brachte seinen neuen Klub damit auf die Siegerstraße: „Ich hatte den Ball fast nicht gesehen. Als ich hochsprang, wusste ich trotzdem ganz genau, wo ich hinköpfen wollte.“ Danach verschwand er für lange Sekunden in einer Jubeltraube – ehe sich dieses Szenario beim 3:1 noch einmal wiederholte.

Der 19-Jährige wurde nach Spielschluss nicht nur von seinen Eltern gelobt, sondern auch von Trainer Marc Thomé. Doch Klica hatte nur eines im Sinn: „Ich habe in Düdelingen nie die Chance bekommen, mich zu zeigen. Hier habe ich das gleich mit einem Doppelpack gemacht. Ich werde das alles zu Hause mit meinen Eltern feiern.“ chd


Gefühlte Ewigkeit her!

Erst vor zwei Jahren war Rümelingen ein 3:2-Heimsieg im Nachbarduell gegen die Escher Jeunesse gelungen. Aber wann sich die USR auf der „Grenz“ zum letzten Mal durchsetzen konnte, daran können sich wohl die allerwenigsten erinnern, denn das ist bereits eine gefühlte Ewigkeit her. Nicht selten ging es in den Derbys recht eng zu wie 2014/15 (1:2), 2013/14 und 2011/12 (jeweils 0:1). 2000/01 und 2001/02 trotzten die Rümelinger den Schwarz-Weißen sogar jeweils ein 2:2 ab, gerieten zweimal in Folge, nämlich 1996/97 mit 0:7 und 1997/98 mit 0:9, allerdings auch zweimal gehörig unter die Räder. Exakt 35 Jahre sind seit dem letzten Rümelinger Sieg verstrichen. Am 27. November 1983 – elfter Spieltag – behauptete sich der Verein von Präsident Gerard Jeitz mit 3:2 letztmals bei der Jeunesse. Die Namen der damaligen Siegerelf: Bodson – Tacchi, Keiffer, Frantz, Kuhn, F. Cardoni, Jeitz, Polidori, Bremer, Poggi, Pianon sowie Turci, Fassbender und Sbarra.  lex


Vic Flammang: Beliebt und hochgeachtet

Gleich unterhalb der Pressetribüne nahm er auch gestern wieder seinen Stammplatz ein und verfolgte das Duell „seiner“ beiden Vereine wie gewohnt mit hohem Interesse: Die Rede ist von Vic Flammang, nicht nur, aber hauptsächlich in Rümelinger und Escher Fußballerkreisen bestens bekannt und ein stets gern gesehener Gast „op der Grenz“.

Der am 5. April 1931 geborene Flammang war einst im Jeunesse als Jugendtrainer tätig, ehe er völlig unverhofft von Rümelingen angeheuert wurde, um die erste Garnitur zu übernehmen. „Ich war als Nobody regelrecht verblüfft, nahm das Angebot aber an.“ Gesagt, getan und auf Anhieb wurde er mit den Rümelingern 1974/75 Pokalsieger durch einen 2:0-Finalsieg über … die Jeunesse Esch.

Den glorreichen Eschern blieb das dritte Doublé verwehrt, mit zwei Treffern hatte Furio Cardoni diesen Traum zunichtegemacht. „Ich wusste über die Qualitäten und etwaigen Mängel bei der Jeunesse ja bestens Bescheid und habe lange im Voraus an unserer Taktik geschmiedet. Es war ohne Wenn und Aber das absolute Highlight und die erfolgreichste Zeit meiner Trainerlaufbahn“, fügt Vic Flammang an.

Mehrmals half er in der Folgezeit noch in Rümelingen als „Feuerwehrmann“ aus, genau wie in der Spielzeit 1978/79 auf der „Grenz“, als er gemeinsam mit Norbert Reiland für den Ungar Jules Nagy in die Bresche sprang. „Danach war für mich Feierabend.“

Seit Jahrzehnten verfolgt Flammang die Heimspiele der Jeunesse, erlebte viele Höhen, aber auch reichlich Tiefen und verpasste nur äußerst selten einen Auftritt des Rekordmeisters. Mit seinem Fußballfachwissen und seiner Sachlichkeit genießt der joviale 87-Jährige hohes Ansehen und ist eine regelrechte Institution.

Nicht nur seine früheren Schützlinge oder Vereinsverantwortlichen – ob in Rümelingen, Esch und sogar anderswo – suchen Vic Flammang immer wieder auf, um sich mit ihm über das runde Leder auszutauschen. lex


Stade Hammerel: Wegen Renovierung geschlossen

Wegen Renovierungsarbeiten im „Stade Hammerel“ (Foto: Bdx, Stade Achille Hammerel, Luxembourg, 2014, Aerial View 2, CC BY-SA 4.0) trägt der RFCUL seine Heimspiele bis zur Winterpause im „Stade Camille Polfer“ aus, also in der ehemaligen Aris-Heimstatt. mak


Topstürmer wegen Hochzeit verhindert

Dan da Mota (Foto: Sportspress.lu / Gerry Schmit) fehlte überraschenderweise aufseiten des Pokalsiegers RFCUL. Der Nationalspieler war in Portugal, wo sein Bruder Hochzeit feierte. Patrick Grettnich wollte die Abwesenheit seines Topstürmers nicht kommentieren. mak


Ausgleichende Gerechtigkeit?

Eigentlich hielt Schiedsrichter Sgura das Spiel gestern in Strassen an der langen Leine. Umso überraschender war seine Entscheidung in der 54., als er nach einem harmlosen Trikotzupfer von Ferro an Lourenco auf den Punkt zeigte.
Dann wendete sich das Blatt jedoch: Der „Gefoulte“ traf beim Elfmetergeschenk nur den Außenpfosten, während Ferro fünf Minuten später der Pass zum vorentscheidenden 2:0 gelang.
Zweifelhaft war auch der zweite Elfmeterpfiff von Sgura nach einem angeblichen Foul von Da Costa an Barbaro (90.). Aber erneut griff die Schicksalsgöttin ein: Rodrigues parierte den schwachen Schuss von Sully. MB