Neuer Rolls-Royce startet bei 446.250 Euro

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Er kostet mehr als 20 Minis zusammen und ist für sein erstes Jahr trotzdem schon ausverkauft: Wenn Rolls-Royce jetzt den neuen Phantom zu den Händlern bringt, brauchen Interessenten neben reichlich Geld auch viel Geduld. Denn die Preise für die achte Generation der Luxuslimousine beginnen bei 446 250 Euro, und wer sie erst jetzt bestellt, bekommt seinen Wagen frühestens zu Weihnachten 2018, sagte Firmenchef Torsten Müller-Ötvös dem dpa-Themendienst.

Wie die Vorgängergeneration ist die Luxuslimousine mit gegenläufig angeschlagenen Türen ausgestattet. Die dezent modernisierte Aluminium-Karosse auf einem Leichtbaurahmen misst in der Standardversion 5,76 Meter und fährt mit einem auf Turbotechnik umgestellten Zwölfzylinder von 6,75 Litern Hubraum. Damit erreicht der Phantom laut Hersteller 420 kW/571 PS und beschleunigt mit einem maximalen Drehmoment von 900 Nm in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Spitzentempo der mit einer kameragesteuerten Luftfederung und Hinterachslenkung ausgestatten Limousine gibt Rolls-Royce mit 250 km/h und den Verbrauch mit 13,9 Litern (CO2-Ausstoß 318 g/km) an.

Ein Armaturenbrett vom Künstler

Obwohl es viel Lack, Leder und Luxus gibt und Rolls-Royce auch bei Assistenzsystemen und Elektronik von den Laserscheinwerfern bis zum digitalen Cockpit nachgerüstet hat, ist bei den 446 250 Euro noch lange nicht Schluss. So bieten die Briten für 89 250 Euro Aufschlag als „Extended Wheelbase“ eine um 22 Zentimeter gestreckte Version ihres Flaggschiffs an oder zaubern für rund 10 000 Euro Aufpreis mit mehr als 1100 LED-Punkten einen Sternenhimmel ans Wagendach.

Das Potenzial zum teuersten Extra hat allerdings die „Gallery“ – eine Freifläche im Armaturenbrett, auf der sich Kunden von einem Künstler ihrer Wahl mit Materialien ihres persönlichen Geschmacks ein individuelles Dekor gestalten lassen können. Dieses wird im Reinraum unter einem Deckglas versiegelt, bevor die Endmontage erfolgt. Die Vorschläge mit Metall- oder Leder-Reliefs, die Rolls-Royce im Katalog hat, haben bereits fünfstellige Preise. Doch individuelle Lösungen können je nach Künstler und Material den Wert des Wagens sogar noch übertreffen, wie Mitarbeiter des Unternehmens andeuten.

Nachdem der vorherige Phantom der erste Rolls-Royce war, der unter BMW-Regie entwickelt wurde, beginnt laut Müller-Ötvös nun ein neuer Modellzyklus. Die Plattform des Phantom wird deshalb auch die nächsten Generationen der Modelle Ghost, Wraith und Dawn tragen. Und während das Phantom Cabrio eingestellt wird, plant Rolls-Royce auf dieser Architektur schon für das Jahr 2018 seinen ersten Geländewagen und auch unter der Haube etwas Neues: Denn im Verlauf der kommenden zehn Jahre werden in Goodwood die ersten Autos mit Elektroantrieb produziert, so Müller-Ötvös.

Jacques Hoffmann
19. Oktober 2017 - 17.37

Prominente Vertreter der Arbeiterklasse fahren auch diese Nobelmarke. Wo ist also das Problem?

Pol
17. Oktober 2017 - 12.54

Macht es heute noch Sinn, in ein solch teures Auto eine alte Technologie, sprich Verbrennermotor, einzubauen ? Ist derjenige, welcher das Auto besitzt, glücklich, und wie lange ? Das ist so wie das Endzeitgebrüll eines Verbrennerdinosauriers. Moderne, reiche Leute kaufen andere Wagen.

Claude Oswald
17. Oktober 2017 - 10.10

Wer braucht so ein Auto ? Oder anders gefragt : Haben diejenigen die 446.250.- Euro für ein Auto ausgeben, dieses Geld auch redlich verdient ? Oder haben sie das Geld auf irgendeine Weise ergaunert ?

gestressten
15. Oktober 2017 - 1.11

Nichts verstanden!!!

J.C. KEMP
14. Oktober 2017 - 9.18

Na, endlich hat da einer es kapiert! Die, da unten sollen Kleinstwagen, möglichst e- und Rad fahren, damit die oben mehr Platz auf den Strassen für solche Flugzeugträger haben.

Online-Redaktion
14. Oktober 2017 - 8.52

Hallo, es handelt sich um einen Text der Nachrichtenagentur dpa. Steht auch drunter. Der Rolls Royce wurde (leider) nicht von einem Tageblatt-Redakteur getestet. Grüße aus der Redaktion.

gestressten
14. Oktober 2017 - 6.24

Als Zeitung der Arbeiterklasse sollten Sie vielleicht mal Wagen testen die man sich kaufen kann.Ich kann schon verstehen das Ihr Mitarbeiter der die Autos probe fahren darf lieber einen Rolls-Royce oder Bently fahrt als einen Dacia aber insgesamt totaler Schwachsinn.

Toni3
13. Oktober 2017 - 22.31

14l/100km und 320g/co2/km, wenn das stimmen sollte. Dass man überhaupt sowas noch angemeldet bekommt, und dann spricht die Obrigkeit von Dieselverboten. Aber die Reichen dürfen die Luft noch mehr verpesten.