Neue Terrorangst in Belgien

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Nach der Entdeckung eines Waffenlagers und der Verhaftung zweier Terrorverdächtiger im Großraum Brüssel fahnden belgische Ermittler noch nach weiteren Personen und warnen vor möglichen Gewaltaktionen. „Wir befürchten, dass sie sich nach den Haussuchungen in die Enge getrieben fühlen“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Eric Van der Sijpt, am Donnerstag dem Sender VTM. „Wir befürchten dann dieselbe Reaktion wie am 22. März.“

An dem Tag hatten islamistische Terroristen 2016 am Brüsseler Flughafen und in der Metro Anschläge verübt und 32 Menschen ermordet. Kurz zuvor hatte die Polizei mit der Festnahme des Verdächtigen Salah Abdeslam die Terrorszene unter Druck gesetzt.

Bei Razzien in der Nacht zum Mittwoch hatte die Polizei in einer Garage in der Gemeinde Anderlecht drei Kalaschnikow-Gewehre, Pistolen sowie Munition, kugelsichere Westen, Polizeiuniformen und Sprengzünder sichergestellt. Belgische Medien spekulierten über Anschlagspläne.

Ermittlungen

Die beiden verhafteten Männer sind nach offiziellen Angaben 40 beziehungsweise 37 Jahre alt und belgische Staatsbürger. Nach Informationen des Senders RTBF haben sie Verbindungen zu einer radikalisierten Motorradgruppe namens Kamikaze Riders.

Nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft war an den Anti-Terror-Ermittlungen auch die französische Polizei beteiligt. Sie nahm demnach in Frankreich ebenfalls eine Person fest.

Zu Einzelheiten wollte sich die Staatsanwaltschaft aus Ermittlungsgründen nicht äußern. Sie stellte aber klar, dass die Ermittlungen „völlig unabhängig“ von den islamistischen Terroranschlägen in Paris Ende 2015 und in Brüssel im März 2016 liefen. Auch hätten sie nichts mit dem jüngsten Anschlagsversuch im Brüsseler Zentralbahnhof am 21. Juni zu tun. Dort hatte ein Mann versucht, einen Koffer mit Nägeln und Gasflaschen in die Luft zu sprengen.

Thomas Bosch
6. Juli 2017 - 13.28

"Kamikaze Riders", wirklich?! Man meint wirklich man wäre in einem der extrem schlechten Actionfilme die auf den Asi-TV Sendern ausgestrahlt werden... Dass diese Leute absolut keine hellen Leuchten sind ist ja mittlerweile jedem klar, aber das schiesst jetzt wirklich den Vogel ab. Die Dummheit der Menschen ist wirklich grenzenlos, in diesem Fall tut sie nicht nur weh sondern kostet andere das Leben.

Developper
6. Juli 2017 - 12.28

Atomkraftwierker, d'Chaufferen vun den EU-Leit, Flughäfen, d'Sécherheetsapparater... do ass alles ënnerwandert.