Luxemburg steht in Kontakt mit Kos

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Auf Kos befinden sich derzeit 236 Kunden von LuxairTours. Die Reisegesellschaft steht in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort. Bei einem schweren Erdbeben auf der griechischen Insel sind zwei Touristen gestorben, 120 Menschen wurden verletzt.

Bei dem Erdbeben in der Ägäis-Region sind mindestens zwei Touristen ums Leben gekommen. Nach ersten Polizeiinformationen von Freitag kamen die Opfer aus der Türkei und Schweden. Weitere Informationen zur Identität der Toten lagen zunächst nicht vor. Rund 120 weitere Menschen wurden durch das schwere Beben verletzt, fünf von ihnen schwer, wie es aus Diplomatenquellen hieß.

Die beiden Touristen waren in einem belebten Viertel der Stadt Kos auf der gleichnamigen Insel unterwegs, als sie vermutlich durch eine einstürzende Mauer einer Bar oder herabstürzende Steine anderer alter Gebäude getroffen wurden. Die fünf Schwerverletzten wurden laut Diplomatenangaben in ein Krankenhaus in Heraklion auf Kreta gebracht.

Kontakt mit Kos

Derzeit befinden sich 236 Kunden von LuxairTours auf der Insel. LuxairTours steht in ständigem Kontakt mit den griechischen Behörden und den Reiseführern vor Or, heißt es von der Reisegesellschaft. Der nächste Luxair Flug nach Kos geht am kommenden Sonntag, 23. Juli 2017. Kunden die einen Flug für diesen Tag gebucht haben und nicht verreisen möchten, können ihre Buchung ohne zusätzliche Kosten umbuchen oder stornieren. Ob es auch Verletzte aus Luxemburg gibt, ist noch unklar.

Die Sachschäden auf Kos durch das Beben, das sich um 01.31 Uhr Ortszeit ereignete, seien enorm, zitierte die Nachrichtenagentur Ana den Bürgermeister von Kos, Giorgios Kyritsis. Der Hafen von Kos wurde vorläufig geschlossen. Auch der Fährverkehr nach Kos war vorübergehend eingestellt.

Auch in der nahegelegenen Türkei riss das Beben in der Haupturlaubszeit zahlreiche Menschen aus dem Schlaf. Die Erdbebenwarte in der griechischen Hauptstadt Athen gab die Stärke des Bebens mit 6 an. Laut der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,7 nahe der türkischen Stadt Bodrum. In der bei Urlaubern beliebten Region im Südwesten des Landes brach die Stromversorgung teilweise zusammen. Besorgte Feriengäste flüchteten aus ihren Hotelzimmern ins Freie.

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