Die Angst vor der Zuckerschwemme

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Bislang gibt es für die Produktion von Zucker in Europa feste Quoten. Das wird sich ab 1. Oktober ändern. Foodwatch warnt daher vor gravierenden Folgen für die öffentliche Gesundheit.

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch warnt angesichts des Endes der Zuckerquote vor einer Zuckerschwemme in der EU.

„Es ist zu erwarten, dass die Produktion von Zucker ansteigen wird“, sagte Foodwatch-Experte Oliver Huizinga der Deutschen Presse-Agentur. Die Preise dürften fallen. „Für die Lebensmittelindustrie wird es damit profitabler denn je, auf die Produkte zu setzen, von denen wir Verbraucher weniger essen sollten.“

Bislang bestimmte eine Quote, wie viel Zucker hergestellt werden durfte. Die EU-weit erlaubte Produktion von 13,5 Millionen Tonnen Zucker wurde auf 20 Staaten aufgeteilt. Diese Regelungen werden an diesem Samstag (30. September) aufgehoben.

Mit der Planwirtschaft für Zuckerrübenbauern macht Brüssel am 1. Oktober Schluss. Foto: dpa

Die Lebensmittelwirtschaft habe wenig Anreize, gesunde Produkte auf den Markt zu bringen, meinte Huizinga weiter. Dem müsse die Politik gegensteuern. Eine Möglichkeit dafür seien Sondersteuern auf Zuckergetränke. „Großbritannien, Irland und Spanien etwa planen diese einzuführen.“ Eine Folge sei, dass die Hersteller in Großbritannien jetzt schon ihre Rezepturen überarbeiteten.

Eine weitere Möglichkeit, den Zuckerkonsum künftig einzudämmen, seien Werbebeschränkungen. „Momentan wird auch viel Zuckriges an Kinder beworben, mit Spielzeugbeigaben oder Ähnlichem.

Kinder und Jugendliche essen und trinken doppelt so viel Süßigkeiten und Limonade wie empfohlen.“ Die Folgen für die Gesundheit sind demnach verheerend: „Wir sprechen bei der Adipositas-Epidemie von einer der größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit.“

Jimbo
29. September 2017 - 14.49

Sait de 60er Joren gett dFett verdammt an den Zocker gett emmer mei benotzt... mam Resultat, dass mer säit den 80er Joren emmer méi Fett gi sinn trotzt dem manner fettegem Iessen. Sich de Feeler.... Vir dei, dei eppes vir dGesondheet welle machen, liest mol e bessen eppes zum Thema LowCarb, LowCarb HighFat (LCHF), an Ketogen. Domat gin dBlutwärter besser, Diabetesmedikamenter brauch en deelweis net mei an seguer Epilepsie kritt en an de Grëff domat (positiv Auswierkungen op Alzheimer a Kriebs gin momentan nach erfuercht) Leider ass et esou, dass dat net un dgrouss Glack gehange gett well sos dLeit jo net mei krank sinn an sech näischt mei domat verdenge leisst

Romain K
29. September 2017 - 13.02

Vill Zocker = Vill Zockerkrank = Emmer mei Diabetiker = Vill Suen fier d´Pharma-Industrie. Sou einfach ass et, an d´´Leit gesinn daat net ann well daat seisst ass jo sou gutt...mmmh. Onsen Planeit gett souwiesou nemmen vun 3 groussen Konzerner regeiert: Liewensmettel, Auto and Pharma Industrien...an d´Länner an d´Politiker machen leschteg mat.

Gaga
29. September 2017 - 12.17

Pardon, weieng dann ? Prisong oder wat? Den Prais, dei schéin Fotoen, en Verkaafsverbuet, waat wëllt der mei ? Wessst dir iwerhaapt fierwaad der billt ?

Joel
29. September 2017 - 10.40

Oder man kann Zucker in Treibstoff verwandeln wie in Süedamerika und damit das Benzin und Diesel ersetzen. Das soll nennt man dan nachwachsende Rohstoffe...

Carl Hobichen
29. September 2017 - 9.56

Zocker as keen Nahrungsmettel mee niddreg doséiert Gëft. Op e Produit deen Zocker enthält gehéiert eng grouss Warnung. Dat nämlecht fir all Reklamm fir esou e Produit.

Gromper
29. September 2017 - 9.22

Eng Fro....vierwaat gin net méi drastëch Moosnahmen géint den Alkohol an Tubak bei de Kanner bzw. dénen Jonken ënnerholl? Obwuel ech do d'Antwert scho wées.....