BerichtDésirée Nosbusch bezeichnet Beziehung mit Manager Bossert als „Missbrauch“

Bericht / Désirée Nosbusch bezeichnet Beziehung mit Manager Bossert als „Missbrauch“
Désirée Nosbusch wurde 1965 in Esch/Alzette geboren  Foto: Archiv

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Ihr kometenhafter Aufstieg als junges Mädchen hatte sehr dunkle Seiten – das hat die in Esch geborene Désirée Nosbusch (55) jetzt in einem Podcast-Interview offenbart.

Dass ihre Beziehung zum 26 Jahre älteren Manager Georg Bossert nicht unproblematisch war, hatte Désirée Nosbusch schon 2017 dem Magazin Donna verraten. „Diese Beziehung war nicht das, wonach sie nach außen hin aussah“, erklärte sie damals in einem Interview. Die Beziehung habe „nichts Schönes“ gehabt und sei nichts gewesen, was man „irgendjemandem auf der Welt wünschen würde“, sagte die 55-Jährige seinerzeit.

Jetzt hat sie die Aussagen in einem weiteren Gespräch mit der Zeitschrift noch einmal vertieft – in einem Gespräch mit der Journalistin Tanja Valérien (58). Die beiden kennen sich schon lange, da sie zur selben Zeit in New York studiert haben.

In einem Interview für den Podcast „Gespräche über Wandlung“ fragt Valérien nach der Beziehung, die doch dem „Albtraum aller Eltern“ entsprochen habe, „ein Kind an einen so viel älteren Mann abzugeben“. 

Nosbusch antwortet, das sei nicht nur der Albtraum ihrer Eltern gewesen, sondern auch ihr eigener.

„Nicht das, was es von Außen schien“

„Das war keine Beziehung, wo zwei Menschen beschlossen hatten, wir wollen jetzt zusammen sein, egal ob Altersunterschied oder nicht“, stellt Nosbusch fest – und fasst zusammen: „Ich war gefangen, ich wurde unterdrückt, ich wurde missbraucht.“ Sie sei aber nicht stark genug gewesen, um sich aus der Beziehung zu lösen – auch, weil sie aus einer Welt gekommen sei, in der jeder, der älter ist, recht hat.

Der 1939 geborene Bossert war zunächst Kinderfunk-Redakteur beim WDR. Später entwickelte er richtungsweisende Sendungen, die auch kindliche Probleme bewusst thematisierten. Diese Tätigkeit führte ihn später zu RTL nach Luxemburg, wo er auch dem aufkommenden Kinderstar Désirée Nosbusch begegnete. Als Bossert 1981 mit der damals 16-Jährigen eine Beziehung anfing, trennte sich RTL von ihm. 1990 endete die Beziehung zwischen Nosbusch und ihrem viel älteren Lebensgefährten und Manager – der 1995 von seinem erwachsenen Sohn erstochen wurde.

Schon 2017 hatte Nosbusch erklärt, es habe sie „viele Therapiestunden gekostet“, mit der ungleichen Beziehung zum 26 Jahre älteren Mann klarzukommen. Über deren Untiefen habe sie bisher aber nur das Wenigste verraten, stellt sie im aktuellen Podcast-Interview klar. Heute nehme sie den Namen „dieses Menschen“ nicht einmal mehr in den Mund. Und: „Würde er noch leben und könnte sich rechtfertigen, würde ich noch ganz andere Dinge erzählen.“ fgg

Alex Unterwieser
24. Januar 2020 - 15.23

Ich hab noch nie soviel Schwachsinn gelesen wie hier in den Kommentaren Leute schaltet erst mal das Hirn ein bevor ihr was schreibt Ich

Schwickert Fred
21. Januar 2020 - 17.13

Dass Opfer sexuellen Missbrauchs, ob Mädchen oder Jungs, die Täter, zum Teil aus " Unwissen, Angst und Scham " erst Jahrzehnte später öffentlich beschuldigen, ist eine Tatsache ! Oft, oder meistens wurde den Opfern nicht geglaubt, oder es wurde heruntergespielt, ob von den Eltern, Freunden oder Kollegen der Täter. Und wer alles hielt nicht die schützende Hand über die Täter ? - in Politik, Kirche, Erziehung, Kultur usw. Siehe Strauss-Kahn, Eppstein, Weinsteen , Pater x und Pater y. Den missbrauchten Kindern von damals ( D.N. war minderjährig ) , die ihr Trauma bis heute nicht verarbeitet haben , das Recht abzusprechen ( sowie es in dieser Spalte etliche Kommentare beweisen ), die Täter ob tot oder lebendig, Jahre später beim Namen zu nennen, verletzt die Opfer, ob Désirée, Marion, Theo oder Gustav ein weiteres Mal .

schockéierten Mann
19. Januar 2020 - 22.53

SEX SELLS ! gellu Dési. Ma iwwer Sex vun virun 40 Joer un t'Oeffentlechket goen, deemols e 16 Joer jonkt Meedchen, an enger 10 Joer ! laanger Bezéiung mat sengem 26 Joer ! méi alen Manager, dén vu sengem Fils ermordt gouf (firwat wuel?) dat ass nemme krank, kappkrank. Dat ass kloer och Messbrauch vun dém Mann sengem Ruff, posthum. Seng Famill kann kloen. Wéi wellt dat mediengeilt Dési dat am nexten Interview toppen, fir rem opzefalen...?

"me too" genervten
19. Januar 2020 - 17.02

war t'dési net och nach vleit en opfer vum weinstein, virun 10-20-30 ? joer ??? dé passt jo an sei beuteschema, als karrieregeil actrice mat ale reiche männer..., dat géif et dann an engem nexten interview mat retro seelenstriptease erzielen ? vleit am TB ?

entsaten neméi fan
19. Januar 2020 - 12.49

wann dési hei den shitstorm vun ville letzebuerger liest, déi hatt sei liewen laang "kennen", da brauch et nees vill "therapiestunden" ! thema: "diffamatioun iwwert en doudegen chef, , 40 joer dono..."

Mamm
19. Januar 2020 - 11.08

hatt huet jo eng mamma italiana, an déi hunn an de 50er joren, fresch hei gelannt, mittellos, emmer zu hiren schéine meedercher gesot, och mittellos an ongeléiert, "krop der e reiche mann"! där koppelen gett et ganz vill hei, hat schéin an domm aus dem friul, an hien luxo dr, prof, affekot aus gudder famill, oder eben beim dési: e "manager"... mat dém en teenie vu 16 verkoppelt gouf, a sech schliesslech mediengeil gewärde looss huet, fir t'carrière

Le méchant
19. Januar 2020 - 8.41

De mortuis nil nisi bene, hat man uns früher gelehrt, und jetzt nach so vielen Jahren, die Sache ans Tageslicht zu bringen ist ein bisschen anrüchig, meiner Meinung nach...

Fremdschämer
18. Januar 2020 - 21.27

Ass dat dann net och nach de Papp vu sengen 2 Kanner??? Di aarme Kanner mat sou enger Mamm, déi en public iwwer hiren doudegen ermordten! Papp hierfällt... Wat e " milieu" vun Duelem an de showbusiness, an retour, et muss een sech jo fremdschämen als normale Letzebuerger fir sou eng luxo actrice

Jemp
18. Januar 2020 - 16.57

Hat ihre "Seele" verkauft und schimpf andere nun mit dem Titel "Teufel". Etwas schäbig.

patron
18. Januar 2020 - 12.28

Never fuck the company! dat weess all kand, och e meedchen mat 16 , an erst recht seng elteren, responsabel fir sein well-being! et sell sech schummen iwwert en doudegen hirzefalen, dén et gepusht huet... schappeg schappeg

Laird Glenmore
18. Januar 2020 - 11.22

Sie scheint ja auf ältere, erfolgreiche und Vermögende Männer zu stehen, schließlich war sie ja auch mit dem damaligen Mercedes Chef Dieter Zetsche liiert . Also denke ich das Madame alles dafür macht ein schönes Leben zu haben.

Jek Hyde
18. Januar 2020 - 11.14

Wann ee géil ass vir séier Karrière ze machen an an d'Öffentlechkeet ze kommen dann hëllt een ALLES mat a kaaf. D'Desirée konnt jo, wéi all ânere Mënsch, mat 16 Joer selwer entscheeden wat et wollt a wat net. Hat ass jo net forséiert gi vir bei deem esou schrecklechen (?) Här ze bleiwen. Et hätt jidder Zéit kënne goen. Fiwat ass et ne gaang? Elo laang duerno dovu schwëtzen ass erëm nees vir weider an d'Öffentlechkeet ze kommen oder bleiwen. Traureg, traureg :-(

spectateur
17. Januar 2020 - 22.02

ouni dé manager wär nie eppes aus him ginn, schappeg iwwert säi sponsor a mentor hierzefalen, posthum! shame on you dési

ex-fan
17. Januar 2020 - 21.53

hatt brauch Publicité !!! alternd schauspillerinnen ouni job man soss alt en honnssalon op.... oder gin interviews vun viru 40 J, iwwer en doudegen! minabel désirée

Melchior Romain
17. Januar 2020 - 21.03

Schued dat alles. Ech sin mat him moiens aus an Primaire Schoul gangen. Dat demols zu Bieles. 1970 / 76. Hun net gewosst dass et him sou Kaka am Liewen gangen as ? Et war menger Erënnerung en einfacht Mädchen. An ech kann mech segur nach erënneren haut, dass mir ëmmer viel Gelacht hun. Sou domm Leit wéi séin Mann war Carriaire net der wert.

Laird Glenmore
17. Januar 2020 - 18.59

ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, früher haben die Jungen und Mädchen alles getan um Berühmt zu werden ob das immer Richtig war sei mal dahin gestellt, die Verantwortung liegt auch bei den Personen denen man seinen Schützling anvertraut. Was ich an den ganzen Veröffentlichungen jetzt pervers finde ist nachdem diese Menschen Erfolg haben oder hatten fangen sie an schmutzige Wäsche zu waschen, warum haben sie nicht schon früher den Mund aufgemacht, genau deswegen weil sie noch nicht das erreicht haben was sie wollten, hinterher ist es immer einfacher Leute zu besudeln. Das Manager sich nicht an Schützlinge vergehen sollen ist an und für sich oberstes Gebot, aber auch hier muß man immer beide Seiten sehen, was nicht korrekt ist jemanden zu Recht oder Unrecht anzuklagen oder zu Diffamieren wenn die betroffene Person bereits verstorben ist., solche Presse braucht keiner.

de Prolet
17. Januar 2020 - 14.24

Eine Story für die Boulevardpresse, aber doch nicht für's Tageblatt!

Henry Edward
17. Januar 2020 - 11.52

Gut dass der Mann schon tot ist, sonst hätte er sie verklagen können.

Chrëscht Beneké
17. Januar 2020 - 9.54

@ rfrank Ech verstinn wirklech net, woufir d'Mme. Nosbusch net slllt d'Recht hunn, unzedéiten (!) wéi schwiereg déi Bezéijng fir sie wor a wéi sie dat erliewt huet. Sie werft dem "Här" naischt vir, wat net scho lang öffentlech a belegbar ass, hien sech a sai "gudde Ruff" alsl misst kenne géint Ligge verteidegen. Da schéngt sie sech jo och selwer zréckzehaalen, ebe well de Mann doud ass. Och doranner gesinn ech kee Verdéngscht. Stirwe kennen a waertd mir all...

René Charles
17. Januar 2020 - 8.28

1983 - do war D.N. nach ee ganzt schimmecht Kand. Eng Schan deen sou eppes ënnerzitt. https://www.youtube.com/watch?v=j6G5XBcIMD0

rfrank
17. Januar 2020 - 2.52

wei aarm ass daat vun der madame, elo no 30 joer an wou deen mann sech net meih wieren kann op emol mat esou saachen ze kommen, ech denken d´madame brauch meih opmierksamkeet vun der presse. madame daat ass ganz aarm vun iech.

Leila
16. Januar 2020 - 22.22

Wenn sich RTL aus diesem Grund von Bossert getrennt hat, hätten bei den Eltern die Alarmglocken schrillen müssen! Immerhin war sie erst 16 Jahre und damit haben die Eltern ihrer Aufsichtspflicht nicht Genüge getan.

Thomas Schoenherr
16. Januar 2020 - 20.21

warum bekommen wir in der online version Nosbusch (ich schätze sie durchaus) als Hauptartikel vorgesetzt, wo doch in der Papierversion Julie Schroell der teaser ist?

de Ben
16. Januar 2020 - 18.06

Ja, alles hat seinen Preis. Bedauernswert die Kinderstars die um ihre Kindheit oder Jugend betrogen werden. Aber die haben doch auch Eltern, die die Karriere ihrer Sprösslinge meistens noch unterstützen . Haben Désirées Eltern von dem " Missbrauch " ihrer damals noch minderjährigen Tochter denn nichts mitbekommen?