Direkt an Luxemburger Grenze: Belgien prüft mögliche Standorte für Atommüll-Endlager
Wird belgischer Atommüll irgendwann Luxemburgs Trinkwasser verstrahlen? Laut Umweltministerin Carole Dieschbourg (“déi gréng“) sucht die belgische Regierung aktuell nach einem geeigneten Standort für ein Atommüllendlager. Dazu würden mehrere Regionen definiert, in denen es die passenden geologischen Schichten für ein solches unterirdisches Lager gibt. Sieben Gebiete seien genau in der Luxemburger Grenzregion ausgemacht worden. Es handele sich dabei um Standorte in der Gegend von Namur (etwa 80 Kilometer zur luxemburgischen Grenze), Dinant (etwa 70 Kilometer), um das Plateau de Herve (etwa 55 Kilometer), um die Felsmassive von Rocroi und Stavelot (etwa 88 und 15 Kilometer). Noch problematischer seien die Region rund um Gaume, wo die geologische Schicht nur 5 Kilometer vor der Grenze beginnt, und die Synklinale von Neufchâteau, die auch durch Luxemburg verläuft. Die belgische Regierung habe zu diesen vorläufigen Plänen nun eine grenzüberschreitende Befragung begonnen. Bürger aus Belgien und Luxemburg, aber auch Umweltschutzorganisationen, lokale Akteure wie etwa die Gemeinden und die Luxemburger Regierung können nun bis zum 13. Juni 2020 ihre Meinungen und Einwände gegen den aktuellen Plan einbringen. Durch die Pressekonferenz, aber auch durch Anzeigen in den Zeitungen wolle die Luxemburger Regierung die Bürger auf diese Möglichkeit hinweisen. Umweltministerin Dieschbourg findet nicht nur den Zeitpunkt dieser grenzüberschreitenden Befragung mehr als … Direkt an Luxemburger Grenze: Belgien prüft mögliche Standorte für Atommüll-Endlager weiterlesen
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